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Bundesliga: Historisch schlecht! Traumtor schockt Mainz

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Bundesliga: Historisch schlecht! Traumtor schockt Mainz

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Mainz historisch schlecht

Borussia Mönchengladbach rettet gegen den FSV Mainz 05 mit einem Traumtor einen Punkt. Die Gäste bleiben damit tief in der Krise.
Mainz bleibt nach der 0:3-Niederlage gegen Leverkusen weiterhin das Schlusslicht der Bundesliga. Trainer Bo Svensson glaubt noch an eine Wende, versteht aber auch die allgemeine Enttäuschung.
SPORT1
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von SPORT1

Der FSV Mainz 05 hat den historisch schwächsten Saisonstart der Bundesliga-Geschichte verhindert - steckt aber weiter in der Krise. Das noch sieglose Team von Trainer Bo Svensson kam am Freitag bei Borussia Mönchengladbach zu einem 2:2 (1:1) und verließ damit zumindest bis Sonntag den letzten Tabellenplatz. Für die Mainzer ist es dennoch der schlechteste Ligastart der Vereinshistorie, ein später Gegentreffer kostete den Sieg.

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Bei einer Niederlage mit drei Toren Unterschied hätten die Nullfünfer den bisherigen Negativrekord unterboten, den hatte Eintracht Braunschweig 2013/14 mit nur einem Punkt und einem Torverhältnis von -15 nach sieben Spielen aufgestellt. Doch ein Traumtor von Youngster Brajan Gruda (24.) und der Treffer von Aymen Barkok (75.) stoppten vor 51.529 Zuschauern in Mönchengladbach nach vier Pleiten in Folge die Niederlagenserie der Gäste. Gladbach verpasste nach dem 3:1 in Bochum den zweiten Sieg infolge, Florian Neuhaus (22.) und Joe Scally (88.) mit dem zweiten Traumtor des Abends trafen für die Fohlen.

Bo Svensson war mit seiner Mannschaft zufrieden, hätte jedoch gerne drei Punkte mitgenommen. Bei DAZN entgegnete er: „Es ist schade, dass wir am Ende nicht mit einem Sieg belohnt wurden. Ich ärgere mich über das späte Ausgleichstor, es ist bitter, da wir in unserer Situation so ein Ergebnis auch mal nach Hause verteidigen müssen. Unser Weg ist ganz klar, wir müssen dranbleiben und die Zeit nutzen und uns in allen Aspekten steigern.“

Mainz wartet weiter auf ersten Saisonsieg

Nach dem 0:3 gegen Bayer Leverkusen hatte Svensson sein Team auf zwei Positionen umgebaut. Tom Krauß ersetzte Dominik Kohr im zentralen Mittelfeld, im Angriff stürmte Ludovic Ajorque für den verletzten Karim Onisiwo. Svenssons Gegenüber Gerardo Seoane vertraute hingegen der Mannschaft, die am vergangenen Wochenende in Bochum überzeugt hatte.

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Seoane nahm nach der Partie seine Mannschaft in die Pflicht: „Wir hatten den Gegner weitestgehend im Griff. Uns hat heutige die nötige Klarheit und Entschlossenheit gefehlt. Das Gegentor war eine kalte Dusche für uns, wir sind fahrlässig geworden und haben zu viel zugelassen. Das Unentschieden ist absolut verdient, insbesondere in der zweiten Halbzeit waren wir nicht konsequent genug. Man hat gespürt, dass wir noch viel Arbeit vor uns haben.“

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Das Spiel begann zaghaft, nach neun Minuten tauchte dann aber plötzlich Gladbachs Alassane Plea frei vor Gäste-Keeper Robin Zentner auf. Der Franzose, gegen Bochum mit drei Scorerpunkten Matchwinner, chippte den Ball aber links am Tor vorbei. Kurz darauf war es erneut Plea, der im Strafraum nicht genug Druck hinter den Ball brachte.

In der 22. Minute machten es die Fohlen dann besser. Franck Honorat bekam auf der rechten Seite zu viel Zeit und flankte präzise in den Strafraum, dort köpfte der heranstürmende Neuhaus zur verdienten Gladbacher Führung ein.

Doch Mainz erholte sich schnell vom Schock. Eine kurz gespielte Ecke landete bei Gruda, dessen fulminanter Schuss von knapp vor der Strafraumkante Moritz Nicolas keine Chance ließ. Für den 19-Jährigen war es das erste Tor in der Bundesliga. Mönchengladbach arbeitete in der Folge an der erneuten Führung, Leandro Barreiro fälschte aber im letzten Moment einen Versuch von Jordan Siebatcheu entscheidend ab (34.). Mit einem 1:1 ging es in die Pause.

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Wilde Schlussphase in Gladbach

In Durchgang zwei ergaben sich für beide Teams Chancen auf den Sieg. Der Mainzer Jae-Sung Lee vergab aus sehr guter Position die Führung (53.). Auf der anderen Seite parierte Zentner dann einen Versuch des eingewechselten Nathan Ngoumou stark (68.) und rettete wenige Momente später bei einem Kopfball von Ko Itakura in höchster Not. Für Mainz scheiterte Barkok zunächst noch an Nicolas (72.) - und machte es nur drei Minuten später besser: Nach einem Konter durchbrach der pfeilschnelle Barkok die Abwehr die Fohlen und überlistete Moritz Nicolas mit einem präzisen Schuss ins rechte Eck.

Torschütze Aymen Barkok vermeldete nach dem Spiel: „Wenn man keine Spiele gewinnt, dann beeinflusst das unser Selbstvertrauen. Wir haben mit dem FC Bayern München und RB Leipzig ein schweres Programm vor uns und probieren so viele Punkte wie möglich einzufahren.“

In der Schlussphase rannte Gladbach nun an, scheiterte immer wieder an Zentner. Gegen Scallys Schuss unter die Latte konnte er dann nichts ausrichten.