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FC Bayern: Scholl enthüllt erstaunliches Detail zu Kahn

Kahn? Scholl enthüllt Detail

Mehmet Scholl und Oliver Kahn gelten als prägende Bayern-Gesichter ihrer Zeit. Obwohl ihre Karrieren eng verbunden sind und beide sogar im gleichen Ort geboren wurden, war der Umgang schwierig, wie Scholl nun enthüllt.
Mehmet Scholl (r.) und Oliver Kahn haben in ihrer gemeinsamen Zeit viel beim FC Bayern erlebt
Mehmet Scholl (r.) und Oliver Kahn haben in ihrer gemeinsamen Zeit viel beim FC Bayern erlebt
© IMAGO/PanoramiC
Mehmet Scholl und Oliver Kahn gelten als prägende Bayern-Gesichter ihrer Zeit. Obwohl ihre Karrieren eng verbunden sind und beide sogar im gleichen Ort geboren wurden, war der Umgang schwierig, wie Scholl nun enthüllt.

Oliver Kahn war zweifellos einer der Spieler, die man lieber in der eigenen Mannschaft hatte, als beim Gegner. Das bedeutete jedoch noch lange nicht, dass man es mit dem Titan als Mitspieler einfach hatte. Prallen dann auch noch zwei echte Persönlichkeiten aufeinander, wird es schnell mal feurig und frostig zugleich.

Im Sky-Format „Meine Geschichte“ hat Mehmet Scholl jetzt sein etwas spezielles Verhältnis mit Kahn näher beschrieben. „Ich war froh, diesen Typen hinter mir im Tor zu haben. Er sucht seinesgleichen“, lobte der heute 53-Jährige die ungeheuren sportlichen Qualitäten seines ehemaligen Mitspielers.

Scholl mit kuriosem Versprecher: „Saßen in der Kabine gegeneinander“

„Auf der anderen Seite ist die menschliche Komponente“, fügte Scholl vielsagend an: „Wir kannten uns aus Karlsruhe, seit er 13 und ich elf war. Und dann saßen wir auch bei Bayern München zehn Jahre in der Kabine gegeneinander - äh, ich meine nebeneinander. Das ist ein interessanter Versprecher.“

Die gemeinsame Zeit beim KSC dauerte drei Jahre an, ehe Scholl im Jahr 1992 zum FC Bayern wechselte. Nur zwei Jahre folgte Kahn nach München.

Trotz der vermeintlichen Verbundenheit durch den ähnlichen Weg war das Verhältnis der beiden Stars eher eisig. „In der Kabine hatten wir auch echt gute Zeiten - das bedeutet, dass wir uns schon mal gegrüßt haben. Das waren dann wirklich die guten Zeiten. In schlechten Zeiten waren wir gegenseitig Luft füreinander“, enthüllte Scholl.

„100 Prozent aufeinander verlassen“ nur auf dem Platz

Auf dem Feld klappte es dann aber doch. „Ich würde sagen, dass wir auf den Platz gegangen sind und wussten, dass wir uns zu 100 Prozent aufeinander verlassen konnten“, beschrieb Scholl.

Die erfolgreiche sportliche Zusammenarbeit führte dazu, dass beide neben sieben gemeinsamen Meisterschaften im Jahr 1996 zusammen den UEFA-Cup und 2001 sogar die Champions League gewannen.