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Bundesliga: BVB-Krise immer schlimmer

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Bundesliga: BVB-Krise immer schlimmer

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BVB-Krise immer schlimmer

Der BVB kann nicht mehr gewinnen: Das Team von Edin Terzic kommt gegen Mainz zum Jahresabschluss nicht über ein Remis hinaus. Das Erreichen der CL-Plätze gerät ernsthaft in Gefahr.
Nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Mainz wächst der Druck auf BVB-Trainer Edin Terzic. Der verweist jedoch auf die letzte Saison.
SPORT1
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von SPORT1

Nächster Rückschlag zum Jahresabschluss für den BVB! Das Team von Trainer Edin Terzic kam gegen den 1. FSV Mainz 05 nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus und ist damit seit vier Spielen in der Bundesliga sieglos. Wettbewerbsübergreifend sind es sogar schon sechs Partien. In den kommenden Tagen will die Vereinsführung turnusgemäß intensiv in die Analyse gehen.

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Zudem geraten die Dortmunder im Kampf um die Champions League immer mehr unter Druck. Der Rückstand auf einen Königsklassen-Platz könnte bei einem Sieg des VfB Stuttgart am Mittwoch auf sechs Punkte anwachsen. Die Fans quittierten die Leistung nach Schlusspfiff mit lauten Pfiffen. Trainer Edin Terzic steht nun immer mehr unter Druck.

„Wir haben heute wieder beide Gesichter von uns gesehen. Das ist ein Spiegelbild unserer bisherigen Saison. Wir müssen uns wieder diesen Fragen gefallen lassen“, sagte Terzic bei Sky.

Ob die BVB-Bosse den Verbleib von Terzic hinterfragen werden? Terzic selbst ordnete bei SAT.1 die Situation wie folgt ein: „Ich habe einen Vertrag unterschrieben bis 2025. Damit habe ich dokumentiert, wie gerne, und wie lange, ich bei diesem Verein bleiben möchte. Wie lange ich hier bin, entscheide nicht ich, sondern die Führung und das Ergebnis. Und die Ergebnisse in den letzten Wochen waren einfach nicht gut, dass wissen wir. Aber, wir wissen auch was in uns steckt. Das gilt es in Angriff zu nehmen, um aus der Ergebniskrise rauszukommen.“

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„Ich habe überhaupt kein Problem mit dem Trainer“

Angesprochen auf das turnusmäßige Treffen vor Weihnachten mit den BVB-Bossen um Hans-Joachim Watzke, sagte der BVB-Coach: „Wir haben eine Menge Themen, das sind Themen, die sich leider wiederholen. Das haben wir uns natürlich anders vorgestellt, auch das Fest der Liebe. Aber das ist unsere Realität. Wir haben es bewiesen, dass wir die richtigen Schlüsse ziehen können.“

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„Ich habe überhaupt kein Problem mit dem Trainer“, sagte der BVB-Torschütze Julian Brandt. „Es ist natürlich die einfachste Geschichte, zu sagen: Stimmt zwischen Trainer und Mannschaft nicht mehr.“Ich glaube, dass wir innerhalb der Mannschaft eine Riesen-Verantwortung haben, und dieser auch gerecht werden müssen! Da müssen wir uns alle die nächsten zwei Wochen Gedanken machen, ich an meiner Stelle und die anderen auch.“

Bereits am letzten Spieltag der vergangenen Saison gab es für des BVB ein dramatisches Negativerlebnis, als die Dortmunder die sicher geglaubte Meisterschaft verspielten. Nun also der erneute Rückschlag. Terzic stehen hingegen unruhige Tage bevor, denn der Gruppensieg in der Champions League wird von beständig schwachen Leistungen in der Bundesliga überschattet. Die erneute Qualifikation für die Königsklasse gerät mehr und mehr in Gefahr.

Brandt brachte den Vizemeister in der 29. Minute per Freistoß in Führung, Sepp van den Berg glich noch vor der Pause aus (43.).

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Dortmund startet stark - Bynoe-Gittens trifft die Latte

Die sportlich traumatischen Minuten des 27. Mai hingegen sollten ausdrücklich „keine Rolle mehr spielen“, hatte Terzic vorab behauptet. Doch würde das so einfach sein? Der Tag, an dem der BVB den Bayern die Schale in den Schoß warf, sei der „schrecklichste“ seines Lebens gewesen, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Diesmal standen am Anfang jedoch nicht die Emotionen, sondern kühle Entscheidungen. Mats Hummels kehrte nach seiner Rotsperre zurück in die Innenverteidigung, Niklas Süle musste ebenso weichen wie Marco Reus, den Marcel Sabitzer ersetzte.

In westfälischem Sauwetter kannten die Dortmunder nur eine Richtung: nach vorne. Es entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor, in dem Jamie Bynoe-Gittens aus 16 Metern krachend an die Unterlatte abschloss (8.). Donyell Malens gefährlichen Schuss klärte der Mainzer Torhüter Daniel Batz mit dem Fuß (11.). Die Gäste wirkten ängstlich, Kapitän Silvan Widmer gestikulierte verzweifelt, seine Mitspieler sollten den BVB früher angreifen.

BVB nach der Pause verunsichert

In der Tat kam Mainz danach eine Viertelstunde lang etwas besser zurecht, was auch daran lag, dass der immer noch überlegene BVB deutlich behäbiger aufbaute als in der stürmischen Anfangsphase. Doch dann zirkelte Brandt seinen Freistoß wunderbar in den Winkel, kurz darauf traf Sabitzer schon wieder die Querlatte (31.).

Erst danach hatte auch Mainz durch Marco Richter (42.) eine erste ordentliche Gelegenheit, die folgende Ecke führte zum überraschenden Ausgleich: van den Bergs Kopfball parierte Gregor Kobel erst hinter der Torlinie.

Der BVB hätte fortan dominant anrennen müssen, doch es ging kein Ruck durch die Mannschaft, das Team war verunsichert - Mainz hatte das Spiel sogar phasenweise gut im Griff. Terzic ersetzte den wirkungslosen Niclas Füllkrug durch Sébastien Haller, Newcomer Samuel Bamba kam zudem für Bynoe-Gittens. Was weiterhin fehlte, waren Druck, Leidenschaft und Inspiration: Viel zu häufig bestand der Aufbau aus einem langen Schlag von Kobel. Mainz verbummelte noch eine riesige Konterchance (88.), wenig später zählte ein Dortmunder Treffer von Gio Reyna wegen einer Abseitsstellung nicht (90.+1).

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)