Schlusslicht Darmstadt 98 wird im letzten Spiel des Jahres gegen die TSG Hoffenheim voraussichtlich auf acht potenzielle Stammspieler verzichten müssen. „Es wird keiner zurückkommen, der schon gegen Wolfsburg gefehlt hat“, haderte Trainer Torsten Lieberknecht: „Es wird Stand jetzt der gleiche Kader sein wie schon gegen den VfL.“ Dennoch sei „Aufgeben keine Option“, am Dienstag (20.30 Uhr/Sky) müsse das Team alles für drei Punkte investieren.
Darmstadt weiter mit großen Personalsorgen
Große Personalsorgen in Darmstadt
Nach acht Liga-Spielen ohne Sieg nahm er die Spieler in die Pflicht. "Alle müssen komplett alles aus sich rausholen. Das vermisse ich ab und zu. Das habe ich ihnen mit Schärfe gesagt", sagte Lieberknecht. Manchmal seien ihm "die Jungs einen Tick zu lieb", führte der 50-Jährige aus, "der ein oder andere" dürfe auch "mal aus seiner Haut fahren. Die Jungs sollen sich insgesamt noch mehr zerreißen."
Trotz diese Kritikpunkte habe seine Mannschaft in den letzten Wochen „viele Spiele“ abgeliefert, „die wir mit Punkten hätten beenden können“, so Lieberknecht: „Bis auf Leverkusen und Bayern hatten wir immer unsere Möglichkeiten. Wir haben gezeigt, dass wir eine reelle Chance haben. Wir werden alles dafür tun, um diese Chance zu nutzen.“ Fehlen werden dabei eben Fabian Holland, Fraser Hornby, Braydon Manu, Marvin Mehlem, Fabian Nürnberger, Aaron Seydel, Oscar Vilhelmsson und Christoph Zimmermann.