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FC Bayern: Wann Hoeneß und Rummenigge wieder ins zweite Glied rücken wollen

Hoeneß: Dann ziehe ich mich zurück

Der Ehrenpräsident des FC Bayern nennt einen Fahrplan, wann er und Karl-Heinz Rummenigge wieder kürzer treten möchten. Auch zu Max Eberl bezieht Uli Hoeneß Stellung.
Uli Hoeneß ist erneut auf Konfrontationskurs zu Toni Kroos gegangen und hat sich gegen ein Comeback des Weltmeisters im DFB-Team ausgesprochen.
Der Ehrenpräsident des FC Bayern nennt einen Fahrplan, wann er und Karl-Heinz Rummenigge wieder kürzer treten möchten. Auch zu Max Eberl bezieht Uli Hoeneß Stellung.

Uli Hoeneß will beim FC Bayern wieder ein wenig kürzer treten - und hat nun einen Zeitplan für seinen Rückzug aus der Führung beim Rekordmeister verkündet.

„Sobald wir das Gefühl haben, dass der FC Bayern wieder in ganz ruhiges Fahrwasser gekommen ist“, antwortet der Ehrenpräsident des FCB auf eine entsprechende Frage bei Servus TV in der Sendung „Sport und Talk im Hangar 7″.

„Ich denke, dass es im ersten Halbjahr des neuen Jahres so weit sein wird“, ergänzte Hoeneß: „Dann werden wir, Karl-Heinz Rummenigge und ich, uns wieder in den Hintergrund stellen und im Aufsichtsrat aufpassen, dass es gut läuft.“

Der 71-Jährige und der frühere Vorstandsvorsitzende Rummenigge hatten ein Comeback an vorderster Bayern-Front gegeben, nachdem Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic den Klub am Ende der vergangenen Saison verlassen mussten.

Hoeneß spricht auch über Eberl

Seither arbeitet das Duo auch wieder vermehrt im Tagesgeschäft mit, entscheidet dabei nicht zuletzt maßgeblich bei Spieler-Transfers mit.

Nach der zwischenzeitlichen Inthronisierung von Christoph Freund als neuen Sportdirektor und Jan-Christian Dreesen als Vorstandsboss wollen die Münchner nun noch die Position des Sportvorstandes besetzen, für die Max Eberl als heißester Kandidat gehandelt wird.

„Wir sind völlig entspannt und haben keine Eile, eine Entscheidung zu treffen. Wir werden auf jeden Fall in den nächsten sechs Monaten einen Sportvorstand installieren, aber das hat nichts mit Christoph (Freund, Anm. d. Red.) zu tun und ändert seinen Job überhaupt nicht“, sagte Hoeneß.