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FC Bayern: Welchem Spieler die Münchner noch nachtrauern

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FC Bayern: Welchem Spieler die Münchner noch nachtrauern

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Diesem Spieler trauert Bayern nach

Die Durchlässigkeit von der Jugend zu den Profis steigt aktuell beim FC Bayern. Campus-Chef Jochen Sauer ärgert sich trotzdem sehr über einen Abgang.
Da ging es doch auf einmal doch sehr schnell: Der FC Bayern verpflichtet Offensivspieler Bryan Zaragoza vom FC Granada. Was den Spanier auszeichnet, wie er Bayern helfen kann und wo er noch Luft nach oben hat zeigen wir euch im Video.
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von SPORT1
Die Durchlässigkeit von der Jugend zu den Profis steigt aktuell beim FC Bayern. Campus-Chef Jochen Sauer ärgert sich trotzdem sehr über einen Abgang.

Josip Stanisic, Aleksandar Pavlovic und Frans Krätzig: Zuletzt schafften es wieder vermehrt Spieler aus der eigenen Jugend, zu den Profis des FC Bayern vorzustoßen. Gerade unter Thomas Tuchel scheint die Durchlässigkeit aktuell wieder größer zu sein.

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Das nächste Talent, dass es in das Star-Ensemble des deutschen Rekordmeisters in der Bundesliga schaffen könnte, könnte einer der deutschen U-17-Weltmeister sein. Denn mit Max Schmitt, Maximilian Hennig, Robert Ramsak und Kurt Rüger standen gleich vier Akteure im Weltmeister-Kader.

Ob es einer der Weltmeister tatsächlich in naher Zukunft zu den Profis schafft, ist natürlich offen, wie auch Campus-Chef Jochen Sauer im Gespräch mit t-online.de anmerkte: „Man kann nicht planen, dass jedes Jahr hier ein außergewöhnliches Kaliber rauskommt. Man muss allerdings den Anspruch haben, immer wieder Spieler zu unserer Profimannschaft zu bringen“, betonte er.

Konkrete Ziele gäbe es am Campus aber natürlich trotzdem: „Innerhalb von fünf Jahren müssen wir versuchen, mehrere Spieler durchzubekommen. Und natürlich müssen wir ab und zu auch mal einen Spieler verkaufen.“

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Sauer trauert Stiller hinterher

Gerade der Verkauf von Jugendspielern, die sich bei den Profis nicht vollends etablieren konnten, brachte den Bayern in den vergangenen Jahren mehrmals einen netten finanziellen Bonus für den Kauf von neuen Stars. Doch für ein Top-Talent gab es keine Ablöse, das ärgert Sauer auch noch über zwei Jahre später.

„So etwas wie mit Angelo Stiller sollte uns nicht mehr passieren. Angelo hat alle Jugendmannschaften am Campus bis zur 3. Liga durchlaufen und ist dann ohne Entschädigung nach Hoffenheim gegangen, von dort für fünf oder sechs Millionen Euro weiter nach Stuttgart, wo er sich weiter sehr gut entwickelt. Da hätten wir die Früchte unserer Ausbildungsarbeit besser ernten müssen“, monierte Sauer.

Angelo Stiller stammt aus der Jugend des FC Bayern
Angelo Stiller stammt aus der Jugend des FC Bayern

In der laufenden Saison zählt Stiller zu den absoluten Leistungsträger beim Überraschungsteam aus Stuttgart. Der zentrale Mittelfeldspieler kam in 13 von 14 möglichen Spielen nach seinem Sommerwechsel zum Einsatz. Dabei agierte er bis auf in einem Spiel immer über die vollen 90 Minuten.

Durch seine bisher sehr starke Saison steigerte er seinen seinen Marktwert auf immerhin 7,5 Millionen Euro, Tendenz aufwärts (Quelle: transfermarkt.de). Sollte Stiller in den kommenden Monaten weiter so konstant auf hohem Niveau spielen, könnte er auch ein Kandidat für die Nationalmannschaft werden. Spätestens dann dürfte der Ärger beim FC Bayern und bei Sauer sogar nochmal wachsen.