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Nach Bjelica-Eklat! Heftige Vorwürfe von Union gegen Sané - Bayern-Star reagiert

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Nach Bjelica-Eklat! Heftige Vorwürfe von Union gegen Sané - Bayern-Star reagiert

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Trainer-Skandal: Das sagt Sané

Union-Coach Bjelica erlaubt sich gegen den FC Bayern einen bösen Ausraster. Der Kroate langt Leroy Sané gleich zweimal ins Gesicht.
Der FC Bayern München gewinnt das Nachholspiel gegen Union Berlin. Union-Trainer Nenad Bjelica sorgt mit einer Tätlichkeit gegen Leroy Sané für einen Eklat.
SPORT1
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von SPORT1

Böser Ausraster von Nenad Bjelica! Der Trainer von Union Berlin hat im Bundesliga-Spiel beim FC Bayern bei der 0:1 (0:0)-Pleite aufgrund des Treffers von Raphael Guerreiro (46.) für einen Aufreger gesorgt und dafür die Rote Karte gesehen.

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Der Kroate geriet in der 74. Minute an der Seitenlinie mit Leroy Sané aneinander. Als der Ball ins Aus rollte und der Bayern-Profi das Spielgerät für den Einwurf nehmen wollte, behielt der Union-Coach das Leder in seiner Hand.

Bjelica greift Sané mehrfach ins Gesicht

Als Sané nach dem Ball griff, rastete Bjelica aus und griff dem Nationalspieler gleich zweimal deutlich ins Gesicht. Es entstand eine Rudelbildung.

Auch nach dem Platzverweis war der Coach kaum zu beruhigen und wütete auf der Tribüne in der ersten Reihe weiter.

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Bjelica war offenbar noch in Aufruhr, weil er in der 72. Minute einen Elfmeter für seine Elf haben wollte und nicht bekam. Bei einem Konter hatte Bayern-Rechtsverteidiger Konrad Laimer seinen Gegenspieler Kevin Behrens geschubst.

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Das brachte Bjelica wohl zum Kochen und der Frust entlud sich in der Szene mit Sané. Dieser sagte nach der Partie zur Bild-Zeitung: „Ich wollte eigentlich nur schnell den Ball wieder haben, um den nächsten Angriff zu starten und dann wurde es etwas wild und er hat mir ins Gesicht gegriffen.“

Dem Union-Trainer droht nun eine lange Sperre. Sané meinte: „Ich bin bei so etwas aber nicht nachtragend und die Szene ist für mich schon wieder vergessen. Soweit ich weiß, war er etwas emotional nach der Szene in unserem Strafraum. Wie auch immer - Hauptsache wir haben die drei wichtigen Punkte geholt.“

Bjelica erklärt Ausraster

Bjelica erklärte die Szene derweil so: „Ich bin in meiner Zone und will Sané den Ball geben. Er hat mich geschubst in meinem Raum. Darauf habe ich reagiert“, erklärte der Übeltäter die Szene aus seiner Sicht bei Sky.

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Bjelica sagte aber auch: „Es ist nicht zu tolerieren, was ich gemacht habe. Die Rote Karte war okay. Ich war aufgeregt wegen der Elfmeterszene vorher. Und auch darüber, dass man das nicht gecheckt hat.“ Der Interviewer korrigierte den Coach jedoch, dass die Szene überprüft worden sei.

Daraufhin meinte Bjelica zum Zweikampf zwischen Laimer und Behrens: „Ich will nicht sagen, ob das Elfmeter ist oder nicht. Aber man kann ihn geben.“

Schließlich fügte er hinzu: „Ich muss mich bei meiner Mannschaft entschuldigen, bei Sané aber nicht. Er kommt in die Coaching Zone, um mich zu provozieren.“

Vogt attackiert Sané: „Wahnsinn“

Kevin Vogt, Unions Winterneuzugang, sah derweil auch Sané in der Verantwortung.

„Keine Diskussion. Leroy ist aber auch Wahnsinn mit dem, wie er da nachschlägt. Nenad will ihm den Ball geben, der tickt dann weg, dann will er ihn aufheben und dann… Ich will nichts Schönreden, aber es ist auch gut provoziert. Es entschuldigt es nicht. Punkt“, sagte der Ex-Hoffenheimer. Auch sein Teamkollege Robin Gosens äußerte sich kritisch.

Nenad Bjelica geriet während des Spiels mit Leroy Sané aneinander und griff ihm dabei doppelt ins Gesicht. Für diese Aktion sah er die rote Karte.
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Union Berlin: Nenad Bjelica äußert sich zu seiner Tätlichkeit gegen Leroy Sané

Sky-Experte und Ex-Nationalsieler Thomas Hitzlsperger kritisierte den Coach scharf: „Ich habe es versucht zu verstehen. Er ärgert sich über diese Szene vorher und dann steht der Sané vor ihm, der sich schonmal hat reizen lassen. Aber er kann ihm nicht ins Gesicht fassen. Das geht gar nicht. Das darfst du nicht machen.“

Er widersprach Vogt auch deutlich: „Also ganz ehrlich: Da kann man Leroy keinen Vorwurf machen. Bjelica trägt die Schuld. Er fasst ihm ins Gesicht. Diese Situation gibt es doch in jedem Spiel. Der Spieler will den Ball haben und schnell weiterspielen. Da trifft Leroy keine Schuld.“

Bayern-Trainer Thomas Tuchel kommentierte die Szene bei Sky ebenfalls: „Nicht gut. Es ist schwer, ihn zu verteidigen. Es ist aber auch doof, wenn ich jetzt Öl ins Feuer gieße. Aber es ist nicht gut.“