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"Wichtiger denn je": Werner positioniert sich gegen Rechts

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"Wichtiger denn je": Werner positioniert sich gegen Rechts

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Werder positioniert sich gegen Rechts

Auch Trainer Ole Werner vom Fußball-Bundesligisten Werder Bremen mahnt eine klare Haltung gegen die politische Rechte an.
Nach zuletzt vier Bundesliga-Spielen ohne Niederlage muss sich der SV Werder Bremen am Sonntag beim FC Bayern beweisen.
. SID
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von SID

Auch Trainer Ole Werner vom Fußball-Bundesligisten Werder Bremen hat eine klare Haltung gegen die politische Rechte angemahnt.

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Bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Rekordmeister Bayern München befürwortete der 35-Jährige eine am Sonntag in Bremen geplante Demonstration: „Das Zeichen sollte man am Wochenende setzen - das ist in diesen Zeiten wichtiger denn je“, sagte Werner.

"Wir leben in einem Land, in dem man seine Meinung sagen darf und große Privilegien genießt. Es ist wichtig, dass wir uns das erhalten, denn das, was unser Leben ausmacht, wird vielleicht als Selbstverständlichkeit hingenommen", erklärte er: "Aber die aktuellen Diskussionen zeigen auch, dass es scheinbar immer mehr Leute gibt, die vielleicht etwas dagegen haben, dass es so ist es, wie es ist. Und dann liegt es an der Zivilgesellschaft, eine Haltung zu haben."

„Fußball hat so eine Stahlkraft“

Profifußball-Leiter Clemens Fritz stimmte Werner zu. "Der Fußball hat so eine Stahlkraft. Und ich finde es gut, dass wir uns als Verein so klar positionieren", sagte er, nachdem auch Werder-Präsident Hubertus Hess-Grunewald ein "lautes, entschiedenes Signal gegen jegliche Form von Ausgrenzung, Intoleranz und Diskriminierung" gefordert hatte.

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Vor Werner hatten sich unter anderem bereits dessen Trainerkollegen Marco Rose von RB Leipzig und Christian Streich vom SC Freiburg geäußert. "Wer jetzt nicht aufsteht, der hat nichts verstanden. Das steht außer jeder Frage. Es ist fünf Minuten vor zwölf", sagte Streich, der am Mittwoch mit anderen Vertretern des Sport-Clubs in Freiburg an einer Demonstration gegen das rechte Lager teilgenommen hatte: "Wer jetzt nichts tut, hat in der Schule und in Geschichte nichts verstanden."