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Kritik an Watzke! Kind kritisiert DFL-Boss nach Investoren-Stopp

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Kritik an Watzke! Kind kritisiert DFL-Boss nach Investoren-Stopp

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Kritik an Watzke! „Sollten dazu stehen“

Kritik an Hans-Joachim Watzke: Hannover 96-Geschäftsführer Martin Kind zeigt sich verärgert über dessen Aussagen zum Investoren-Stopp der DFL.
Der Investorendeal ist vom Tisch, die DFL hat die Verhandlungen abgebrochen. Die Fanszene spricht von einem guten Tag für den Fußball - aber die Auswirkungen könnten weitreichend sein.
SPORT1
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von SPORT1

Martin Kind, der Geschäftsführer von Hannover 96, hat die Aussagen von Hans-Joachim Watzke, dem Sprecher des DFL-Präsidiums, in Bezug auf den Abbruch des Investoren-Prozesses bei der Deutschen Fußball Liga kritisiert.

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Watzke hatte die Entscheidung für den Stopp der umstrittenen Investoren-Pläne auch mit den Vorgängen bei Hannover 96 begründet, wo es seit langer Zeit eine Auseinandersetzung zwischen der Vereinsführung und der Fußball-Kapitalgesellschaft gibt.

In einem Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung zeigte sich Kind verwundert, dass Watzke bei der neuen Regelung auch Hannover 96 als Grund erwähnt: „Es ist das Konzept der DFL. Dazu sollten sie auch stehen. Sie haben diese Strategie erarbeitet und den Prozess nun beendet“. Was hat das denn mit meinem Abstimmungsverhalten zu tun?“

Die Diskussion um die potenzielle Beteiligung eines Investors hatte bereits im Dezember des vergangenen Jahres begonnen, als die 36 Vereine der DFL aus der 1. und 2. Bundesliga mit der erforderlichen Zwei-Drittel-Mehrheit für einen möglichen Einstieg eines Investors stimmten.

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Gegen Kind steht der Vorwurf im Raum, entgegen den Anweisungen der Vereinsführung abgestimmt zu haben. Der Geschäftsführer selbst wollte seine Stimmabgabe nach der anonymen Wahl nicht öffentlich machen.

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Dies führte zu Protesten während Bundesliga-Spielen und zahlreichen Unterbrechungen. Auch Kind selbst war Ziel der Proteste, mit Bannern, die sein Porträt in einem Fadenkreuz zeigten.

Im Kern des Konflikts steht aber nicht Kind als Person, sondern vor allem die 50+1-Regel, die den Einfluss externer Geldgeber bei den Profi-Vereinen begrenzt. Kind ist seit langem ein bekannter Kritiker dieser Regel und fordert Veränderungen. Daher äußerte er auch Kritik an Watzkes striktem Festhalten an 50+1: „Ich finde es problematisch, dass Herr Watzke die 50+1-Regel in ihrer aktuellen Form als unverrückbar ansieht. Damit signalisiert er, dass Veränderungen nicht möglich sind.“