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Unsere Kurve: "Die DFL sollte verstanden haben"

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Unsere Kurve: "Die DFL sollte verstanden haben"

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Unsere Kurve: "Die DFL sollte verstanden haben"

Das Fanbündnis glaubt an eine nachhaltige Wirkung der Proteste - kleine Restzweifel bleiben aber.
Thomas Kessen spricht über den geplatzten Investorendeal
Thomas Kessen spricht über den geplatzten Investorendeal
© Imago/Uwe Koch/SID/IMAGO/Uwe Koch
. SID
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von SID

Das Fanbündnis Unsere Kurve sieht den wochenlangen Aufstand gegen die Investoren-Pläne der Deutschen Fußball Liga (DFL) als nachhaltigen Denkzettel für die Zukunft - auch wenn kleine Restzweifel bleiben.

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"Wer nach den zurückliegenden Wochen und Monaten und diesem fulminanten zweifachen Scheitern eines Investorendeals allen Ernstes einen dritten Anlauf versuchen will - da fehlen mir die Worte auszudrücken, für wie töricht ich das hielte", sagte Unsere-Kurve-Sprecher Thomas Kessen dem SID: "Es ist klar geworden, dass der Weg des deutschen Fußballs nicht mit Investoren beschritten wird, das sollte die DFL verstanden haben."

Gleichwohl hatte das Bündnis schon den zweiten Versuch einer Abstimmung nicht erwartet. "Hans-Joachim Watzke hatte das ja im Mai des vergangenen Jahres hoch und heilig versprochen, und dann kam es anders", sagte Kessen: "Hundertprozentig sicher sein kann man sich nicht."

Im Mai 2023 war bei einer ersten Abstimmung die nötige Zwei-Drittel-Mehrheit verfehlt worden, DFL-Aufsichtsratschef Watzke erklärte das Thema damals zunächst für "beendet". Im Dezember wurde dann allerdings ein überarbeitetes Projekt denkbar knapp angenommen - die Proteste der organisierten Fans hielten in der Folge wochenlang an. Am Mittwoch erklärte die DFL das Vorhaben nun für gescheitert.

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„Das hat uns positiv überrascht“, sagte Kessen: „Denn es ist dem deutschen Fußball schon viel Schaden zugefügt worden aufgrund des Vorgehens der DFL. So hat man noch eine der letzten Ausfahrten genommen, um halbwegs gesichtswahrend aus der Sache herauszukommen.“ Nun könne man „in Klausur gehen und in Ruhe überlegen, wie man den deutschen Fußball weiterentwickeln will - jedenfalls nicht mit Private-Equity-Firmen, das ist jetzt klar geworden. Schon diese Überlegungen sollten gemeinsam mit den Fans und Mitgliedern getroffen werden. Nicht in irgendwelchen Hinterzimmern.“