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Leipzig patzt erneut: Openda lässt Dahmen-Geschenk liegen

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Leipzig patzt erneut: Openda lässt Dahmen-Geschenk liegen

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Openda-Fehlschuss: Leipzig patzt erneut

RB Leipzig kommt im Kalenderjahr 2024 weiterhin nicht in Fahrt und muss sich in Augsburg mit einem Remis begnügen. Dabei lässt Lois Openda ein Geschenk von Augsburg-Keeper Finn Dahmen fahrlässig liegen. Eine gelungene Generalprobe vor dem Champions-League-Match gegen Real Madrid sieht jedenfalls anders aus.
Umkämpftes Duell in Augsburg
Umkämpftes Duell in Augsburg
© IMAGO/Bernd Feil/M.i.S./IMAGO/Bernd Feil/M.i.S./IMAGO/Bernd Feil/M.i.S.
. SID
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von SID

RB Leipzig kommt im neuen Jahr weiter nicht richtig in Schwung und geht mit einer Enttäuschung in das Königsklassen-Duell mit Real Madrid. Drei Tage vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen den spanischen Rekordmeister kamen die Sachsen beim FC Augsburg nur zu einem 2:2 (1:1) und drohen in der Bundesliga den Anschluss an die Champions-League-Plätze zu verlieren.

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Nach nur einem Sieg aus den vergangenen fünf Spielen hat RB drei Punkte Rückstand auf den Tabellenvierten Borussia Dortmund. Am Samstag hatten Lois Openda (39.) und Benjamin Sesko (52.) das Spiel nach dem Rückstand durch Phillip Tietz (35.) noch gedreht. Doch Ermedin Demirovic (60.) brachte den FCA, der seinen Platz im Tabellenmittelfeld festigte, noch einmal zurück. Openda vergab in der 81. Minute einen Foulelfmeter nach Videobeweis kläglich.

RB-Trainer Marco Rose hatte seinen Spielern vor der Partie noch einmal die Sinne geschärft. "Wir haben keine Priorisierung", mahnte der 47-Jährige bei Sky: "Heute ist das wichtigste Spiel, danach kommt Real Madrid". Auch der erneut schlechte Rasen in der Augsburger Arena solle dabei keine Entschuldigung sein. "Wir dürfen nicht rumflennen und uns beschweren", sagte Rose.

Augsburg verlangt Leipzig alles ab

Viel mehr als die widrigen Verhältnisse machte seinen Spielern ohnehin der Gegner zu schaffen. Gegen gewohnt mutige und bissige Augsburger brauchte Leipzig etwa 15 Minuten, um in die Partie zu finden - und gleich wurde es gefährlich. Nach einer Ecke kam Dani Olmo (18.) am langen Pfosten zum Kopfball, doch der Spanier scheiterte am glänzend parierenden Finn Dahmen.

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Augsburg ließ die Gäste meistens bis an den eigenen Strafraum vorrücken und setzte selbst auf lange Bälle. Während Leipzig jedoch nur noch selten zwingend wurde, nutzte der FCA seine erste Drangphase zur Führung. Einen Distanzschuss von Ruben Vargas konnte Peter Gulasci nur nach vorne abwehren, Tietz blieb eiskalt.

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Der Eindruck, dass Augsburg daraufhin die Spielkontrolle übernehmen könnte, währte jedoch nicht allzu lang. Openda nutzte per Kopf völlig freistehend die erstbeste Chance zum Ausgleich für zu diesem Zeitpunkt fahrige Leipziger, die die Partie bis zum Halbzeitpfiff jedoch wieder beruhigen konnten.

Turbulente Schlussphase: Openda nutzt Dahmen-Fauxpas nicht

Von Ruhe war in der zweiten Halbzeit zunächst nichts mehr zu spüren - auch dank Seskos Führungstreffer. Augsburg wurde durch den Rückstand in die Offensive gezwungen, Leipzig setzte immer wieder Konter. Gefährlich wurde es auf beiden Seiten. Demirovic traf nach einer herrlichen Einzelaktion mit voller Wucht zum verdienten Ausgleich und brachte den FCA in die Nähe des Punktgewinns.

Zehn Minuten vor dem Ende kam es dann jedoch zu einer Szene, die das Blatt zu Gunsten von Leipzig hätten wenden können. FCA-Keeper Finn Dahmen rückte infolge eines Eckballs aus dem Tor, traf jedoch mit den Handschuhen statt dem Ball das Gesicht von Gegenspieler Mohamed Simakan. Den fälligen Strafstoß verschoss Openda jedoch mit einem schwachen und unplatzierten Flachschuss kläglich.