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Bundesliga: Spielen Bayern und BVB künftig nur noch selten Samstagnachmittags?

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Bundesliga: Spielen Bayern und BVB künftig nur noch selten Samstagnachmittags?

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Sorgt DFL-Ausschreibung für Fan-Ärger?

Die Auktion für die TV-Rechte der Fußball-Bundesliga ab der Saison 2025 steht an. Die ausgeschriebenen Rechte-Pakete könnten Folgen für die Top-Teams FC Bayern sowie den BVB haben.
Der Investorendeal ist vom Tisch, die DFL hat die Verhandlungen abgebrochen. Die Fanszene spricht von einem guten Tag für den Fußball - aber die Auswirkungen könnten weitreichend sein.
SPORT1
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von SPORT1

Bislang sind die TV-Rechte für die Fußball-Bundesliga bis zur Saison 2024/25 geregelt. Die Auktion über die TV-Rechte ab 2025 bis 2029 steht im zweiten Jahresquartal (April - Juni) an. Die ausgeschriebenen Rechte-Pakete könnten Folgen für den FC Bayern und Borussia Dortmund haben.

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Aktuell laufen die Bundesliga-Partien am Freitagabend sowie am Sonntag beim Streaming-Dienst DAZN und der komplette Samstag findet beim Pay-TV-Sender Sky statt. Bei der Rechtevergabe geht es für die Deutsche Fußball Liga (DFL) um Milliarden.

Wie das Medienmagazin DWDL berichtete, ist öffentlich einsehbar, wie die Liga ihre Rechtepakete genau konfiguriert hat. Das Ausschreibungsmodell der DFL soll dem Bericht zufolge dazu führen, dass ab der Saison 2025/26 die aus Quotensicht attraktivsten Vereine deutlich seltener am Samstagnachmittag um 15.30 Uhr spielen sollen. Zu diesen Vereine zählen laut DWDL erfahrungsgemäß der FC Bayern sowie der BVB.

Ein Team darf maximal zehnmal Samstags um 18.30 Uhr spielen

Diese Vereine sollen nach DFL-Plänen häufig auf einem sogenannten Stand-Alone-Slot angesetzt werden. Die Plänen können nur umgesetzt werden, da die DFL den künftigen Rechtinhabern ein erweitertes Picking-Recht zugesteht. Bedeutet: Die künftigen Rechteinhaber dürfen sich mit Blick auf die Spielansetzungen die Partien aussuchen.

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Diesbezüglich bleibt bei der Rangfolge der Einzelspiele weiterhin die Ansetzung am Samstag um 18.30 Uhr der First Pick. Bisher zeigte Sky dieses Duell und betitelte es als Topspiel. Allerdings ist auch in der Ausschreibung verankert, dass zu jener Zeit jedes Team maximal nur zehn Mal pro Saison antreten darf. Das sind zweimal mehr als bislang.

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Von der DFL als Second Pick festgelegt, ist ein Termin am Sonntag, also entweder um 15.30 Uhr, 17.30 Uhr oder 19.30 Uhr. Hier darf jedes Team acht Mal pro Saison antreten.

Als neu gilt der Third Pick für die Rechteinhaber des umfangreichsten Einzelspielpakets, das die Einzelspiele am Samstagnachmittag sowie am Freitagabend umfasst. Diesbezüglich darf von den künftigen Rechteinhabern jedes Team pro Spielzeit bis zu zehnmal gewählt werden. Wie DWDL berichtet, ist klar geregelt, dass der Third Pick bis zu sieben Mal pro Saison am Freitagabend angesetzt werden kann.

Spielen Bayern und BVB 25-mal abseits von Samstags um 15.30 Uhr?

Weiter heißt es in dem Bericht, dass davon auszugehen ist, dass die Rechteinhaber auch bei diesem Termin darauf drängen werden, dass ein zuschauerstarkes Team dann zu sehen ist. Dies habe demnach Reichweiten- sowie Vermarktungsgründe.

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Einem Gedankenspiel des Medienmagazins zufolge besteht die Möglichkeit, dass der FC Bayern und der BVB aufgrund der verschiedenen Picking-Rechte in Summe an 25 der 33 Bundesliga-Wochenenden (eine englische Woche ist geplant) abseits des von den Fans geliebten Spieltermins am Samstag um 15.30 Uhr spielen könnten. Käme es so, könnte dies für erneuten Fan-Ärger sorgen.