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Bundesliga: Tränen-Drama überschattet Hoffenheim-Sieg - Schiedsrichterleistung sorgt für Zündstoff

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Bundesliga: Tränen-Drama überschattet Hoffenheim-Sieg - Schiedsrichterleistung sorgt für Zündstoff

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Bittere Tränen bei Hoffenheim-Profi

Die TSG 1899 Hoffenheim setzt ihren Aufwärtstrend fort und schließt zu den internationalen Plätzen auf. Ein Hoffenheim-Star muss den Platz unter Tränen verlassen.
Der BVB patzt gegen Hoffenheim früh, dreht dann aber eindrucksvoll das Spiel - bis einmal mehr ein unerklärlicher Einbruch für einen neuerlichen Rückschlag sorgt.
SPORT1
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von SPORT1

Die EM-Bewerbungen von Senkrechtstarter Maximilian Beier werden immer eindringlicher. Mit seinem zweiten Doppelpack binnen sieben Tagen hat der Youngster die TSG Hoffenheim zum zweiten Sieg in Folge geschossen. Die Kraichgauer gewannen zum Abschluss des 24. Spieltags 2:1 (2:0) gegen die zuvor punktgleichen Bremer, doch eine Szene trübte den Erfolg.

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Beier traf in der 8. und 44. Minute für die Hoffenheimer, die nach dem einzigen Heimsieg am 24. Spieltag als Tabellensiebter auf die Europacup-Teilnahme hoffen. Es waren die Saisontore Nummer elf und zwölf für den 21-Jährigen. Die Gelb-Rote Karte für Marius Bülter wegen wiederholten Foulspiels (73.) gefährdete den Sieg in der Nachspielzeit.

Geiger muss den Platz unter Tränen verlassen

Einen Wermutstropfen musste die TSG allerdings verkraften. Dennis Geiger musste in der 87. Minute verletzungsbedingt unter Tränen ausgewechselt werden. Dabei war Geiger erst kurz zuvor (65.) für Umut Tohumcu eingewechselt worden. Der 25-Jährige wurde im Anschluss von seinen Teamkollegen auf der Bank getröstet, die TSG wünschte auf X „Gute Besserung“.

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Aufmunternde Worte für Pechvogel Geiger

TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo stellte sich nach Abpfiff im den Fragen von DAZN. Geiger habe ein Muskelverletzung erlitten, „wir wissen aber noch nicht wie schwerwiegend die Verletzung ist“, klärte er auf. „Es kann sein, dass es ein Riss ist. Es schmeißt ihn zurück, besonders weil er so eine lange Leidenszeit hinter sich hat. Es ist sehr bitter, aber Dennis wird kommen - da bin ich mir sicher. Kopf Hoch!“

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Werder bleibt nach der Niederlage Achter und verpasste einen Klubrekord. Die Hanseaten hätten mit einem Dreier erstmals in ihrer Geschichte vier Auswärtssiege in Folge eingefahren, es reichte aber nur zum Anschlusstreffer durch Skelly Alvero (90.+2) per Hacke.

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Vor 25.000 Zuschauern in Sinsheim begannen die Hoffenheimer ganz stark. Beier, der beim Sieg am vergangenen Spieltag bei Borussia Dortmund (3:2) zweimal getroffen hatte, sorgte in der 6. Minute erstmals für große Gefahr vor dem Bremer Tor. Wenig später hatte Ihlas Bebou die Führung auf dem Fuß (7.).

Wann ruft Nagelsmann an?

Sekunden danach traf Beier, der immer mehr als heißer Kandidat für Bundestrainer Julian Nagelsmann gilt, per sehenswerter Direktabnahme nach einer Ecke. Auch nach der Führung blieben die Gastgeber am Drücker. Bebou (15.), Beier (19.) und Anton Stach (21.) hätten erhöhen können. Nach der Partie wurde Beier gefragt, wann Nagelsmann ihn endlich anrufe. „Das müssen Sie ihn fragen, das habe ich nicht zu entscheiden“, sagte er mit einem Lächeln.

Der Doppel-Torschütze führte aus: „Ich nehme den Flow einfach Woche für Woche mit, gerade läuft es extrem gut. Es macht einfach Spaß Fußball zu spielen.“ Für die Vorlage zum 2:0 von Florian Grillitsch und Bebou müsse er „beiden einen ausgeben“.

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Bei den Bremen, die unter anderem auf Kapitän Marco Friedl verzichten mussten, ging so gut wie gar nichts. Das änderte sich erst in der 22. Minute, Felix Agu vergab die Chance zum Ausgleich. Vier Minuten später hatte Marvin Ducksch eine große Möglichkeit. In der 39. Minute war der Stürmer noch näher an einem Treffer, der Pfosten stand im Weg.

Wirbel um Elfmeter-Szene

Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhte Werder das Risiko. Agu hätte den Anschluss schaffen können (51.), Beier bei einem weiteren Konter eigentlich sein drittes Tor machen müssen (58.). In der 70. Minute verweigerte Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck dem Angreifer einen eigentlich klaren Foulelfmeter. Matarazzo befand, „es muss Elfmeter geben - ganz klar. Ein ganz klares Foul, aber er hat sicherlich seine Gründe gehabt.“

Nach dem Platzverweis gegen Bülter nahm Matarazzo den Doppel-Torschützen in der 77. Minute vom Platz, die Fans feierten den Stürmer mit Sprechchören.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)