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Entscheidung fix! Christian Streich hört als Trainer des SC Freiburg auf

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Entscheidung fix! Christian Streich hört als Trainer des SC Freiburg auf

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Fix! Streich-Entscheidung gefallen

Seit 2012 steht Christian Streich als Cheftrainer des SC Freiburg an der Seitenlinie. Nun hat der 58-Jährige eine Entscheidung über seine Zukunft getroffen.
Im Sommer ist Schluss: Der langjährige Cheftrainer des SC Freiburg hört auf. Das verkündet der Verein auf Instagram. Die Liga verliert eine ihrer prägenden Figuren.
SPORT1
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von SPORT1

Die Entscheidung ist gefallen! Christian Streich wird seinen Job als Cheftrainer des SC Freiburg nach der Saison nicht mehr weiterführen, das gab der 58-Jährige in einem Statement bekannt.

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„Ich habe lange überlegt und viele Gespräche geführt, aber ich glaube, nach 29 Jahren ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um Raum zu geben für neue Energien, neue Leute und neue Möglichkeiten. Es war mir schon in der Vergangenheit sehr wichtig, dass ich den Zeitpunkt nicht verpasse, zu dem ich glaube, dass es richtig ist, zu gehen“, erklärte der Kultcoach in einem vom Sport-Club veröffentlichten Video.

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Der 58-Jährige schwärmte von vielen emotionalen Momenten: „Ich hatte hunderte von außergewöhnlichen Erlebnissen in meiner Zeit beim Sport-Club. Dieser Verein ist mein Leben und ich bin dankbar für die große Zuneigung und Unterstützung, die ich hier erfahren habe. Ich freue mich auf die Zukunft für diesen Verein und ich weiß, dass sehr gute Entscheidungen getroffen werden, dass es hier so weitergeht, wie es in den letzten Jahren und Jahrzehnten weiterging – immer vorwärts und den Kopf oben, auch wenn es mal schwer war.“

Streich ist seit 1995 im Verein in unterschiedlichen Funktionen tätig, seit 2012 hat er den Posten als Hauptübungsleiter inne. Dass sich seine Zeit in Freiburg dem Ende entgegen neigt, hatte sich zuletzt mehr und mehr angedeutet. So erklärte er bereits im vergangenen Herbst im Interview mit 11Freunde: „Ich spüre, dass ich älter werde. Die Kraft schwindet, es ist nun mal absehbar.“

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Und weiter: „Ich ertappe mich immer öfter bei einem Gedanken: Was kommt noch an Energie bei den Spielern an? Und wenn ich feststelle, dass es nicht mehr reicht und es einen Jüngeren braucht, um an die Spieler ranzukommen, höre ich auf.“

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Saier bedauert Entscheidung

Vorstand Jochen Saier spricht von „intensiven, sehr vertrauensvollen und einem emotionalen Gedankenaustausch“ mit dem Coach, „an dessen Ende eine Entscheidung steht, die wir bedauern, aber in vollem Maße respektieren und nachvollziehen können. So besonders wie die gemeinsame Entscheidungsfindung, war und ist Christians Wirken in den vergangenen zwölfeinhalb Jahren als Cheftrainer und insgesamt fast drei Jahrzehnten Trainertätigkeit für unseren SC. Der Augenblick, diese so besondere Zeit final zu würdigen ist aber noch nicht gekommen, da die gemeinsame Reise hier und heute nicht zu Ende ist. In den ausstehenden acht Bundesligaspielen gibt es gemeinsam noch zu viel zu erreichen.“ Es werde „zeitnah“ Informationen bezüglich der Nachfolgeregelung geben.

Streich hatte die Breisgauer im Januar 2012 als abgeschlagener Tabellenletzter übernommen und führte sie seitdem zu mehreren Europapokal-Teilnahmen und 2022 in das Finale des DFB-Pokals.

Wer sein Nachfolger wird, ist aktuell noch unklar. Am wahrscheinlichsten ist laut Bild eine interne Lösung, dabei kommen U23-Trainer Thomas Stamm oder der Koordinator Talentförderung Julian Schuster infrage. Mögliche externe Kandidaten wären demnach St. Pauli-Coach Fabian Hürzeler, Paderborn-Trainer Lukas Kwasniok und Ex-Union-Coach Urs Fischer.

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Das Abschieds-Statement von Christan Streich im Wortlaut:

„Liebe Freundinnen und Freunde des SC Freiburg, liebe Fans, alle die uns mögen,

ich möchte euch gern mitteilen, schweren Herzens, sehr schweren Herzens, dass ich im Sommer meine Tätigkeit als Trainer beim SC Freiburg nicht mehr fortsetzen werde, sondern meine Tätigkeit beende. Ich habe lange überlegt, wir haben lange gesprochen, aber ich glaube nach 29 Jahren jetzt ist es der richtige Zeitpunkt, um neue Energien, neue Leute, neue Möglichkeiten bei uns reinzulassen. Ich glaube auch, dass unsere Spieler, bei den Profis und die Menschen drumherum jetzt auch diese neue Energie brauchen. Und es war mir schon in der Vergangenheit immer sehr, sehr wichtig, dass ich den Zeitpunkt nicht verpassen wollte, wo ich glaube, dass es Zeit ist zu gehen.

Ich hatte hunderte von außergewöhnlichen Erlebnissen in meiner Tätigkeit. Ich durfte mit meinen Mitstreitern die Fußballschule gestalten und aufbauen. Ich hatte hunderte von Jugendspielern, die ich betreuen durfte. Und auch irgendwie hunderte von Profispielern. Und nicht wenige gingen durch die Fußballschule dann zu den Profis. Dieser Verein ist mein Leben und ich bin außergewöhnlich dankbar für die große Unterstützung und für die Zuneigung, die ich immer gekriegt habe und erfahren habe.

Ich bin voller Dankbarkeit und voller Frohheit, dass ich das alles erleben durfte. Ich bedanke mich bei euch ganz, ganz herzlich. Wie ihr den Verein und auch nicht selten mich unterstützt habt, war unglaublich. Ich bin total glücklich und freue mich auf die Zukunft für diesen Verein. Ich bin der feste Überzeugung und ich weiß es, es werden sehr, sehr gute Entscheidungen getroffen werden, dass es in diesem Verein so weitergeht, wie es in den letzten Jahren und Jahrzehnten weiterging. Und zwar immer vorwärts und auch wenn es mal schwer war, immer mit dem Kopf oben. Ein großer Verein, eine großartige Zeit für mich. Aber jetzt ist es auch der richtige Zeitpunkt, Adieu zu sagen.

Ich danke euch ganz, ganz herzlich von Herzen und wünsche euch alles, alles Gute und viele, viele tolle Spiele mit diesem außergewöhnlichen Verein. Danke schön.“