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Hack trifft - doch Gladbach enttäuscht auch bei Jubiläum

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Hack trifft - doch Gladbach enttäuscht auch bei Jubiläum

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Gladbach enttäuscht auch bei Jubiläum

Nach dem Pokalschock trifft Robin Hack für Gladbach in Heidenheim. Doch eine schwache zweite Halbzeit reicht nicht zum Sieg.
Borussia Mönchengladbach scheiterte im DFB-Pokalviertelfinale an Saarbrücken mit 1:2. Trainer Gerardo Seoane äußerte nach der Partie Kritik an der Defensivleistung seiner Mannschaft.
SPORT1
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von SPORT1

Nach der Pleite im Pokal gab es auch zum Jubiläum kein Erfolgserlebnis: Borussia Mönchengladbach hat sich in seinem 1900. Bundesliga-Spiel mit einem 1:1 (1:0) beim 1. FC Heidenheim zufrieden geben müssen. Robin Hack hatte die zunächst souveränen Fohlen in Führung gebracht (9.), dann aber verspielte die Mannschaft von Trainer Gerardo Seoane zum wiederholten Male einen Vorsprung. Der Aufsteiger glich dank einer Leistungssteigerung durch ein Traumtor von Eren Dinkci aus (66.).

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Heidenheims Trainer Frank Schmidt geißelte sich nach dem Spiel selbst. Die schwache erste Halbzeit sei „meine Schuld“ gewesen, betonte er, „ich habe es nicht in die Mannschaft reinbekommen“, dass sie „aggressiv nach vorne“ verteidige: „Den Schuh ziehe ich mir an.“ Mit dem einen Punkt war er nicht zufrieden: „Wir sind noch nie in ein Spiel gegangen und wollten einen Punkt holen.“

Die Gladbacher traten erkennbar mit dem Willen um Wiedergutmachung nach dem 1:2 im Viertelfinale des DFB-Pokals beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken auf. Die Fohlenelf zeigte sich konzentriert und setzte die Gastgeber zunächst mit hohem Pressing unter Druck.

Gladbach trotz Führung nur Remis in Heidenheim

Die frühe Führung fiel allerdings nach einem Konter, der freistehende Hack verwandelte nach schöner Vorlage von Jordan. Statt gleich nachzulegen, spielten die Gladbacher nach der Führung abwartender - ohne jedoch in Bedrängnis zu geraten.

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Allerdings hatten die Gäste auch Glück, dass Schiedsrichter Martin Petersen (Stuttgart) einen Elfmeter zurücknahm: Der von Nico Elvedi gefoulte Tim Kleindienst hatte bei der Ballabgabe von Nationalspieler in spe Jan-Niklas Beste knapp im Abseits gestanden (45.+1). Zuvor hätte Julian Weigl für ein Foulspiel zudem Gelb-Rot sehen können (32.).

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Heidenheims Trainer Frank Schmidt brachte zur zweiten Halbzeit gleich drei neue Spieler und stellte auf eine Doppelspitze um. Seine Mannschaft wurde prompt gefährlicher, vor allem durch zahlreiche von Beste getretene Eckbälle.

Beste hadert nach Remis gegen Gladbach: „Nur Enttäuschung“

Der Ausgleich gelang Dinkci dann mit einem großartigen Weitschuss. Nur wenig später landete ein Kopfball von Kleindienst am Pfosten des Gladbacher Tores - nach einer Ecke von Beste (74.).

„Die erste Halbzeit haben wir komplett verpennt, das ist nicht unser Anspruch. Es wäre mehr drin gewesen, das ist dann nur Enttäuschung“, erklärte Beste, erstmals für die Nationalmannschaft nominiert, bei Sky.

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Gladbachs Neuhaus sah eine gute erste Halbzeit, im Anschluss habe sein Team jedoch „nicht mehr die spielerische Lösung“ gefunden. „Das ist uns in dieser Saison schon zu häufig passiert“, sagte Torschütze Hack über die Schwäche der Gladbacher, die unter der Woche auch bei der Pokalpleite in Saarbrücken zutage getreten war.

Borussia verspielte nach Führung schon 27 Punkte

Gladbach konnte sich erst in der letzten Viertelstunde wieder vom etwas nachlassenden Druck der Heidenheimer befreien. Eine ernsthafte Chance zum ersten Auswärtssieg seit fünfeinhalb Monaten aber bot sich nicht mehr. Somit können die Fohlen den FCH nicht in der Tabelle überholen und waren nur in einem der vergangenen zehn Pflichtspiele siegreich.

Heidenheim ist nun seit fünf Spielen sieglos, hat aber immer noch sehr beruhigende zehn Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Einen Punkt weniger beträgt das Polster der Gladbacher. Kein Wunder: Nach einer Führung haben die Fohlen nun schon 27 Zähler verspielt.

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mit Sport-Informations-Dienst (SID)