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Senkrechtstarter Beier hätte fast aufgehört

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Senkrechtstarter Beier hätte fast aufgehört

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Senkrechtstarter hätte fast aufgehört

Maximilian Beier legt einen blitzartigen Aufstieg bei der TSG Hoffenheim hin. Als Jugendlicher wird er von Heimweh geplagt und hätte fast mit dem Fußballspielen aufgehört.
Maximilian Beier von der TSG Hoffenheim steht erstmals im DFB-Kader. Im Interview erzählt der Shootingstar vom Anruf des Bundestrainers und seiner Nervosität.
. SID
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von SID

Senkrechtstarter Maximilian Beier vom Bundesligisten TSG Hoffenheim hätte als Jugendlicher den Weg in den Leistungssport fast abgebrochen. Vor acht Jahren plagte den mittlerweile 21-Jährigen, der zuletzt in die Nationalmannschaft berufen wurde, während seiner Zeit im Jugendinternat von Energie Cottbus das Heimweh.

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„In dieser Phase kamen mir damals auch Gedanken, vielleicht ganz mit dem Fußball aufzuhören. Die Distanz zu meinen Eltern und das Alleinsein in Cottbus haben mich extrem belastet, es ging teilweise nicht mehr“, sagte der in Brandenburg an der Havel geborene Beier dem TSG-Klubmagazin Spielfeld: „Es kam irgendwann dazu, dass mich mein Vater aus reiner Fürsorge in Cottbus von allem abgemeldet hatte. Es war alles organisiert, dass ich mit dem Leistungssport aufhöre. Ich war sogar schon wieder auf einer Schule in der Heimat angemeldet.“

Am Ende überlegte es sich Beier, der in der laufenden Saison 13 Tore erzielt und sieben Vorlagen geleistet hat, doch noch anders. Beiers gute Leistungen auf dem Feld helfen dem Stürmer auch abseits des Rasens.

„Ich bin selbstbewusster geworden, das ist mir zuletzt auch im Alltag aufgefallen“, sagte er: „Ich war früher immer ein sehr schüchterner Typ, habe zum Beispiel im Supermarkt immer mit meiner Freundin diskutiert, wer von uns die Verkäuferin fragen soll, wo wir bestimmte Artikel finden.“