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Zwei-Tore-Führung verspielt! Bayern-Debakel in Heidenheim

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Zwei-Tore-Führung verspielt! Bayern-Debakel in Heidenheim

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Mega-Blamage für Bayern!

Nach dem desolaten Auftritt gegen den BVB gibt es für den FC Bayern auch in Heidenheim nichts zu holen. Dabei verspielt das Team von Thomas Tuchel eine aussichtsreiche Zwei-Tore-Führung.
Vor dem Spiel des FC Bayern München gegen den 1. FC Heidenheim spricht Bayern-Trainer Thomas Tuchel über seine Gefühlswelt.
SPORT1
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von SPORT1

Nächster Tiefschlag für den FC Bayern! Der ersatzgeschwächte Rekordmeister blamierte sich beim 1. FC Heidenheim trotz Zwei-Tore-Führung und unterlag verdient mit 2:3 (2:0). Drei Tage vor dem Viertelfinal-Hinspiel in der Champions League beim FC Arsenal erlitten die Münchner ihre erste Pleite gegen einen Aufsteiger seit 2000.

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Stürmerstar Harry Kane brachte die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel in der 38. Minute in Führung, für den Engländer war es bereits das 32. Saisontor. Serge Gnabry (45.) legte vor 15.000 Zuschauern nach. Kevin Sessa (50.) und Tim Kleindienst (51./79.) mit seinen Saisontreffern Nummer zehn und elf schlugen für die eine Hälfte lang harmlosen Heidenheimer jedoch zurück.

Beim mit Spannung erwarteten Auftritt am Dienstag (21.00 Uhr) in der Königsklasse müssen die Bayern ein ganz anderes Gesicht zeigen als in der verheerenden zweiten Halbzeit. Arsenal wird die Münchner noch mal mehr fordern als Heidenheim, das zuvor sechs Ligaspiele in Folge sieglos war.

Tuchel rotiert in der Abwehr

Tuchel veränderte seine Innenverteidigung: Für Eric Dier und Matthijs de Ligt rückten Dayot Upamecano und Min-Jae Kim ins Team. Außerdem stand der lange Zeit verletzte Gnabry erstmals seit gut vier Monaten in der Startelf.

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Ansonsten stellte sich die Bayern-Elf angesichts erheblicher Verletzungsprobleme fast von alleine auf. Tuchel musste auf Kapitän Manuel Neuer, Leroy Sané, Kingsley Coman, Aleksandar Pavlovic und Noussair Mazraoui verzichten. Auch Sacha Boey und Bouna Sarr standen noch nicht zur Verfügung. Bei allen ist ein Einsatz in London sehr fraglich.

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Tuchel nahm sein Team nach der ernüchternden Klassiker-Pleite gegen Dortmund (0:2) trotz aller Probleme in die Pflicht. „Wir sind auf dem Weg nach London und übergeordnet nach Wembley. Deshalb gibt es einen Grund, alles zu geben“, sagte er bei Sky.

Sein Kollege Frank Schmidt war dagegen entspannt. „Die Kinder sind da, meine Frau sitzt zu Hause auf dem Sofa und schaut sich das gemütlich an“, sagte er.

Bayern kommt gut in die Partie

Für sein Team war es lange ungemütlich. Die Bayern übernahmen sofort die Initiative, Heidenheim aber stand extrem kompakt. Die erste dicke Chance saß dann gleich, als Gnabry Kane mustergültig bediente und dieser eiskalt vollstreckte. Kurz darauf war Gnabry bei seinem neunten Saisontor nach Flanke von Alphonso Davies völlig frei.

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Nach dem Wechsel musste erstmal Schiedsrichter Robert Schröder wegen Kreislaufproblemen ersetzt werden. Ihn vertrat der Vierte Offizielle Patrick Alt. Auch Schmidt reagierte und brachte drei Neue. Dies sollte sich schnell auszahlen, als der eingewechselte Sessa und Kleindienst einen schläfrigen FCB bestraften.

In der Folge entwickelte sich ein Schlagabtausch. Kane und Mathys Tel verpassten frei die erneute Führung. Beim 3:2 wurden die Gäste eiskalt ausgekontert. Wie angespannt die Lage bei den Münchnern ist, zeigte sich auch bei Tuchel, der wegen Meckerns die Gelbe Karte sah und gegen Köln am Samstag gesperrt ist.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)