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FC Bayern: Überraschender TV-Plan geht auf

Bayerns überraschender TV-Plan

Einen Großteil der Testspiele während der Saisonvorbereitung zeigt der FC Bayern München exklusiv über den vereinseigenen Medien-Kanal - und meldet nun positive Zahlen.
FC Bayern: Geheimer TV-Plan enthüllt
FC Bayern: Geheimer TV-Plan enthüllt
© IMAGO/MIS
Einen Großteil der Testspiele während der Saisonvorbereitung zeigt der FC Bayern München exklusiv über den vereinseigenen Medien-Kanal - und meldet nun positive Zahlen.

Der FC Bayern München ging während der Saisonvorbereitung neue Wege. Vier der fünf Testspiele sendete der deutsche Rekordmeister exklusiv auf der eigenen Video-Pay-Plattform „FC Bayern TV Plus“ - was zu einem großen Erfolg wurde.

„Die Fan-Resonanz bei unseren Testspielen hat die Erwartungen deutlich übertroffen. Das unterstreicht die überragende Strahlkraft des FC Bayern im In- und Ausland“, erklärte Stefan Mennerich, Mediendirektor des FC Bayern und Vorsitzender der Geschäftsführung der Vermarktungstochter FCB Digital & Media Lab GmbH.

Allein der Test gegen Düren wurde frei zugänglich gestreamt. Die zwei Spiele gegen Tottenham sowie die Duelle gegen WSG Tirol und Grasshopper Club Zürich plus der Auftritt des Frauenteams gegen Juventus Turin hingegen nicht mehr. So konnten die Bayern ihre Abonnenten-Zahl beim Klub-TV innerhalb eines Monats um mehr als 100 Prozent auf über 60.000 Abonnenten steigern, meldete die Sport Bild.

Bayern stehen medial auf eigenen Füßen

Der FCB schafft damit Voraussetzungen, um seine mediale Zukunft selbst gestalten zu können. Ein nicht unwesentlicher Punkt, um international konkurrenzfähig zu bleiben, hinkt die Bundesliga in Sachen Auslandsvermarktung den anderen europäischen Top-Ligen doch deutlich hinterher.

„Wir sind und bleiben ein Fußballverein, aber als europäischer Topklub ist es unerlässlich, eigenständig Medien-Inhalte in großem Umfang zu produzieren und über unsere zahlreichen Plattformen global auszuspielen“, sagte Mennerich. „So schaffen wir neben Fan-Bindung auch eine Basis zur Monetarisierung durch Sponsoring und durch Medien-Einnahmen.“