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Hörwick: Drei Bayern-Trainer besser als Guardiola

Hörwick: Flick besser als Guardiola

Markus Hörwick preist im STAHLWERK Doppelpass die Vorzüge von Pep Guardiola an. Dennoch hält der langjährige Pressesprecher des FC Bayern drei andere Trainer für besser als den Spanier.
Immer mehr Wirtschaftsbosse werden Teil von Fußballklubs. Markus Hörwick, Ex-Mediendirektor des FC Bayern, sieht darin ein Problem und fordert die Rückkehr von großen Namen aus dem Fußball in die Vereine.
Markus Hörwick preist im STAHLWERK Doppelpass die Vorzüge von Pep Guardiola an. Dennoch hält der langjährige Pressesprecher des FC Bayern drei andere Trainer für besser als den Spanier.

Wer waren die erfolgreichsten Trainer der Bayern-Historie? Bei dieser Frage musste Markus Hörwick, langjähriger Pressesprecher des deutschen Rekordmeisters, im STALWERK Doppelpass bei SPORT1 nicht lange überlegen.

Hörwick beschrieb zunächst die Veränderungen der Strukturen an der Säbener Straße über die Jahre.

„Ich kann mich noch erinnern, dass Ottmar Hitzfelds Staff fünf Personen umfasste: einen Co-Trainer, zwei Reha-Trainer, einen Physiotherapeuten und einen Torwarttrainer. Pep Guardiola ist gekommen mit einem 25 Mann großen Staff, die er um sich herum hatte. Er wusste bis zur Schuhgröße der Spielerfrauen alles.“

„In Summe besser als Guardiola“

„Aber“, führte Hörwick fort, „ist er mit Bayern einmal ins Champions-League-Finale gekommen? Nein! Er hat es nicht geschafft.“

Dabei sei Guardiola der innovativste Coach gewesen, den die Bayern jemals hatten. „Aber ein Ottmar Hitzfeld, ein Jupp Heynckes und Hansi Flick sind ins Champions-League-Finale gekommen und haben es sogar gewonnen.“

Hörwick folgerte: „Das heißt: Diese drei Trainer mussten etwas haben, was in Summe besser ist als Pep Guardiola. Das Entscheidende heutzutage ist die Menschenführung, die Menschen mitzunehmen. Du kannst ein Genie sein, aber wenn du es nicht schaffst, deine Spiele und den ganzen Staff mitzunehmen, dann wirst du nicht den Top-Erfolg haben, den Heynckes, Hitzfeld und Flick hatten.“

Unterstützung für seine These bekam Hörwick von Fredi Bobic, der das Beispiel Carlos Ancelotti anführte - auch wenn der Italiener beim FC Bayern nicht den erhofften Erfolg hatte.

„Real Madrid ist natürlich eine tolle Mannschaft, aber diese Mannschaft richtig anzusprechen, eine verschworene Einheit daraus zu machen, ist das Entscheidende“, sagte Bobic.

„Den Spielern muss er nicht erklären, wohin sie den Ball oder in welchem System sie spielen müssen. Das machen die Spieler auf dem Platz selber. Aber die Psychologie spielt eine ganz entscheidende Rolle - wie du mit den Spielern umgehst. Wenn du das hinbekommst, hast du Erfolg.“

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