Uli Hoeneß ist und bleibt ein erklärter Gegner der AfD. In einem am Tag der Bundestagswahl erschienenen Interview machte der Ehrenpräsident des FC Bayern seine Ablehnung für die Partei einmal mehr deutlich.
FC Bayern: "Würde einer unserer Spieler Werbung für die AfD machen..."
AfD? „Noch alle Tassen im Schrank?“
Vor gut einem Jahr hatte sich Hoeneß bereits bei der Trauerfeier für Franz Beckenbauer gegen die AfD positioniert. „Ich stehe zu dieser Rede, sie war meine private Meinung“, sagte der 73-Jährige nun dem Kicker.
Er wolle sich zwar nicht anmaßen, dem Verein oder gar den Spielern seine eigene politische Sichtweise aufzudrücken. Gerade die Profis wolle man nicht überfordern. Doch unter gewissen Umständen würde er einschreiten.
AfD? Hoeneß würde Bayern-Spieler zur Rede stellen
„Würde einer unserer Spieler plötzlich Werbung für die AfD machen, würde ich allerdings mit ihm reden und ihn fragen, ob er noch alle Tassen im Schrank hat“, sagte er.
Hoeneß hatte jüngst seine Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass der 23. Februar zum „Wendepunkt für unsere Gesellschaft“ wird. Sein Wunsch: Dass sich durch die Wahl eine aus zwei Parteien bestehende Regierung ergibt.
Konkret nannte er dabei die CDU und die SPD. Er hofft auf 35 Prozent der Stimmen für die Union: „Wenn das alles so kommt, bin ich sehr zuversichtlich, dass in unserem Land ab Montag die Post abgeht.“