Mit Dietmar Hamann kritisiert ausgerechnet ein ehemaliger Spieler des FC Bayern seinen Ex-Klub regelmäßig mit scharfen Worten. Auch deshalb gilt das Verhältnis von Hamann zu den Bayern als angespannt.
Hoeneß und Hamann kommen besser klar, als viele denken
Das gab Hoeneß Hamann mit
Trotzdem steht Hamann weiterhin im regelmäßigen Austausch mit den Verantwortlichen des deutschen Rekordmeisters. Im Gespräch mit wettbasis.com erzählte er nun, wie ein Gespräch mit Bayern-Patron Uli Hoeneß lief.
Demnach habe Hoeneß Hamann deutlich gemacht, dass er „ab und zu etwas ruhiger“ sein solle. Richtig böse sei Hoeneß trotz der bissigen Aussage aber nicht gewesen.
„Er hat gesagt: Vielleicht gehen wir mal zum Essen. Ob er sich daran noch erinnern kann, weiß ich nicht. Aber ja, wenn es passt oder wenn er sich meldet, würde ich natürlich auch gern mal eine Stunde oder zwei mit ihm zum Mittagessen gehen“, erklärte Hamann.
Hamann voll des Lobes für Hoeneß
Er sei sich aber natürlich darüber bewusst, dass Hoeneß sehr viel zu tun habe. Wann es zu einem möglichen gemeinsamen Essen komme, sei deshalb noch offen.
Für seinen ehemaligen Boss hatte Hamann anschließend lobende Worte parat: „Ich finde auch gut, dass er jetzt noch wenn es sein muss, involviert ist. Ich glaube, es ist gut für die Bayern, auch wenn es ja diese Diskussion gibt: Mischt Hoeneß sich zu sehr ein? Ich glaube, es ist für die Bayern sehr, sehr gut und auch wichtig, dass der Uli sich ab und zu noch meldet.“
Damit aber nicht genug. Hamann geriet sogar richtig ins Schwärmen: „Er hat immer aufgepasst auf seine Spieler. Deswegen hat er zu den meisten, oder fast zu allen und auch die Spieler zu ihm, eben immer ein herausragendes Verhältnis gehabt. Man wird wenig Spieler finden, die etwas Schlechtes über ihn sagen.“
Hoeneß sei seiner Meinung nach ganz klar der Architekt für die Erfolge des FC Bayern. „Was er für den Verein gemacht hat und was er aus dem Verein auch gemacht hat, das ist schon der Wahnsinn“, lobte Hamann.