Zuvor war der Österreicher bei einem Zweikampf im eigenen Strafraum zu Boden gegangen. Er kollidierte mit seinem österreichischen Landsmann Christoph Baumgartner von RB Leipzig, ehe auch Mitspieler Pascal Groß in ihn hineinrauschte. Sabitzer, der sich schmerzverzerrt das Knie hielt, bat unmittelbar das medizinische Personal herbei.

„Das sieht nicht gut aus. Ein Schlag wäre mir lieber gewesen“, meinte Sky-Experte Lothar Matthäus nach der Aktion, in der sich Sabitzer sichtbar das Knie verdreht hatte. Er befürchtete Schlimmes. Kommentator Wolff-Christoph Fuss beschrieb die Szene wie folgt: „Da kommt Pascal Groß und gibt dem Knie von Sabitzer den Rest.“

Tränen bei Sabitzer

Sabitzer konnte selbstständig das Feld verlassen, zog sich jedoch unter Tränen das Trikot über sein Gesicht. Es wurde sogar der sogenannte Schubladentest durchgeführt, um eine mögliche Verletzung der Kreuzbänder zu überprüfen.

„Ich kann im Moment noch nicht viel sagen, außer, dass es nicht mehr ging. Wenn er raus muss, ist das meistens kein gutes Zeichen“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl. Eine MRT-Untersuchung soll Aufschluss über die Schwere der Verletzung bringen. „Auf jeden Fall hat er Schmerzen im Knie und wir müssen jetzt die Untersuchungen abwarten, um genau zu gucken was passiert ist. Ich würde jetzt auch keine Spekulationen in den Raum schmeißen“, meinte Trainer Niko Kovac.

Ersetzt wurde der Mittelfeldstratege durch Ramy Bensebaini, der die Defensive zu einer Fünferkette umformierte. Sabitzer lief zwischen 2014 und 2021 insgesamt sechs Jahre für Gegner Leipzig auf.

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