Der langjährige Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge hat verraten, dass dem FC Bayern München vor einigen Jahren ein gigantisches Angebot aus England für Franck Ribéry vorgelegen habe.
FC Bayern: Rummenigge bestätigt Mega-Angebot für Ribéry
FCB lag Mega-Angebot für Ribéry vor
"Wir haben ein Angebot für Franck Ribéry aus England erhalten, 85 Millionen Euro Ablöse, plus einen Spieler. Uli (Hoeneß, d. Red.), Karl (Hopfner, d. Red.) und ich haben stundenlang darüber diskutiert, wir waren alle drei hin- und hergerissen", gab Rummenigge im AZ-Interview zu.
Hopfner überzeugt Hoeneß und Rummenigge
Ribéry wechselte im Sommer 2007 zum FC Bayern und wurde auf Anhieb Leistungsträger und Publikumsliebling in München. Dass sich der deutsche Rekordmeister wenige Jahre später gegen einen Verkauf des Franzosen entschied, ist zu großen Teilen Karl Hopfner - damals Mitglied des Vorstandes und zwischen 2014 und 2016 Bayern-Präsident - zu verdanken.
„Mit 85 Millionen Euro wären wir erstmal sorgenfrei gewesen in der Zukunft. Aber es war letztlich Karl Hopfner, der den entscheidenden Satz formuliert hat, der bis heute gilt: ‚Wir wollen kein Verkäuferklub sein, sondern nur ein Käuferklub.' Das war ein ganz wichtiger Moment für die Zukunft des FC Bayern. Wir haben Ribéry gehalten, mit ihm verlängert und auch danach keinen unserer besten Spieler verkauft.“
Rund um das Champions-League-Finale des Klubs gegen Inter Mailand 2010 verlängerte der FC Bayern mit Ribéry um fünf Jahre. Seine berühmten Worte "Ich habe gemacht fünf Jahre mehr!" sind bis heute Teil seiner Erfolgsgeschichte beim deutschen Rekordmeister.