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FC Bayern: Schnelle Kimmich-Verkündung? Freund mit Update

Wie schnell geht es bei Kimmich?

Der Poker zwischen dem FC Bayern und Joshua Kimmich geht in die entscheidende Runde. Jetzt könnte alles ganz schnell gehen. Sportdirektor Christoph Freund gibt ein Update.
Joshua Kimmich scheut keine Interviews und Fragen wenn es um seine Zukunft geht - das hat er auch nach dem Spiel gegen Leverkusen in der Königsklasse gezeigt. Doch wie gefällt das eigentlich den Bayern-Bossen?
Der Poker zwischen dem FC Bayern und Joshua Kimmich geht in die entscheidende Runde. Jetzt könnte alles ganz schnell gehen. Sportdirektor Christoph Freund gibt ein Update.

An der Säbener Straße sieht es inzwischen wieder danach aus, als würden sich die Bosse des FC Bayern mit Joshua Kimmich auf eine Vertragsverlängerung über den Sommer hinaus einigen können.

Das hochkarätig besetzte Treffen am Donnerstagnachmittag ist SPORT1-Informationen zufolge positiv verlaufen. Auch andere Medien berichteten entsprechend.

Schnelle Kimmich-Verkündung? Bayern-Boss mit Update

Jetzt könnte es schnell gehen. Wie die Bild-Zeitung und Sky berichten, könnte die Verkündung der Einigung sogar noch in dieser Woche erfolgen. Eine mögliche Verlautbarung noch am Freitag verneinte Sportdirektor Christoph Freund allerdings auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen VfL Bochum.

„Zu Jo gibt es aktuell nichts zu verkünden. Es wurde sehr viel geredet und spekuliert in den letzten Tagen. Wenn es etwas zu verkünden gibt, dann werden wir es machen“, sagte Freund, ergänzte aber vielsagend: „Es gab nie irgendwas zwischen uns, das ist das Wichtigste.“

Eine zeitnahe Verkündung wäre dennoch deutlich früher als der von Kimmich eigentlich angepeilte Zeitpunkt. Der DFB-Kapitän wollte sich eigener Aussage zufolge zur ab dem 17. März beginnenden Länderspielpause entscheiden – das dauerte den Entscheidungsträgern im Aufsichtsrat allerdings zu lange.

Happy End in der Causa Kimmich?

Eine Vertragsverlängerung mit Kimmich wäre das Happy End einer an Wendungen nicht armen Verhandlungs-Odyssee. Auch die offenen Worte Kimmichs nach dem Spiel gegen Leverkusen am Mittwochabend könnten dabei eine gewichtige Rolle gespielt haben.

Der 30-Jährige schob mit seinem Interview in der Mixed Zone den Ball zurück ins Feld des Aufsichtsrats, der vergangene Woche dafür gesorgt hatte, dass das Vertragsangebot an Kimmich vorerst zurückgezogen wurde.

Das Gremium beschäftigt sich derzeit intensiv mit der Finanzlage des Klubs. Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte in den vergangenen Monaten immer wieder darauf hingewiesen, dass man sparen wolle.

Im Interview mit der Abendzeitung gestand der Klub-Patron sogar: „Unser Festgeldkonto ist gerade nicht mehr so üppig, wie es mal war.“ Auch Ex-CEO Karl-Heinz Rummenigge hatte sich kritisch über die Gehaltsforderungen der aktuellen Spielergeneration geäußert.

Schnürt FC Bayern großes Paket?

Wie groß das finanzielle Paket sein wird, das die Bayern für Kimmich schnüren, bleibt abzuwarten. Kaum vorstellbar scheint es aber, dass er als Führungsspieler unter einem Jahresgehalt von 20 Millionen Euro liegen wird.

Über die aktuelle Entwicklung dürfte vor allem Max Eberl froh sein. Der Sportvorstand war es, der sich seit Herbst 2024 enorm dafür ins Zeug legte, Kimmich von einem Verbleib in München zu überzeugen.

Gleichzeitig musste sich der 51-Jährige innerhalb der Leitplanken bewegen, die ihm Hoeneß, Rummenigge & Co. vorgaben und das angeknackste Verhältnis zwischen Spieler und Klub kitten.