Der Druck auf RB-Trainer Marco Rose nimmt nach der Niederlage gegen Mainz 05 weiter zu - die Champions-League-Plätze sind mehr denn je in Gefahr. Dennoch darf Rose offenbar bis zum Saisonende Trainer in Leipzig bleiben.
Rose-Entscheidung offenbar gefallen
„Nach meinen Informationen soll Marco Rose - Stand jetzt - erstmal bis zum Ende der Saison Trainer bleiben. Man hat sich zusammengesetzt, es gab eine Entscheidung, in die auch Jürgen Klopp (Head of Global Soccer bei Red Bull, Anm. d. Red.) sehr, sehr involviert ist“, sagte Sky-Reporter Florian Plettenberg im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 (JETZT LIVE).
Leipzigs Wunschkandidat schon von Klopp abgenickt?
Weiter erklärte Plettenberg, dass Rose aber „unter Beobachtung steht - und ganz entscheidend wird der nächste Auftritt gegen Freiburg sein. Es ist auch eine Entscheidung mangels Alternativen auf dem Trainermarkt.“
Dies ändert sich aber im Sommer, ist sich Plettenberg sicher: „Es wird einen Umbruch im Sommer geben, angeführt von Jürgen Klopp und dann wird man sich im Sommer von Marco Rose trennen, das weiß er auch und dann gibt es ab Sommer einen Top-Kandidaten und das ist Sebastian Hoeneß. Er wird intern bei RB als Wunschlösung bezeichnet und ist auch abgenickt von Jürgen Klopp. Zwei weitere Kandidaten sind noch Oliver Glasner und Roger Schmidt.“
VfB-Boss reagiert auf Hoeneß-Gerüchte
Hoeneß wurde in der Vergangenheit immer wieder mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht. Der Sportvorstand des VfB Stuttgart, Fabian Wohlgemuth, nahm zu diesen Gerüchten im STAHLWERK Doppelpass Stellung: „Es ist ein wöchentlicher Refrain, dass unser Trainer mit anderen Vereinen in Verbindung gebracht wird.“
Der VfB-Boss meinte, dass das Herz von Hoeneß noch dichter an den Verein herangerückt sei als möglicherweise noch vor zwei Jahren. „Deswegen bin ich davon überzeugt, dass es bei uns keine freie Stelle geben wird.“ Wohlgemuth betonte zwar, dass er und die VfB-Verantwortlichen nicht naiv seien, aber Hoeneß zeigen würde, dass er gerne im Verein bleiben wolle und mit den Fans zusammengewachsen sei.
„Er hat uns und dem Verein eine neue Identität gegeben und der Mannschaft einen neuen Weg aufgezeigt. Ich bin mir sicher, dass er bleiben wird“, stellt der 45-Jährige klar.
Rose darf bei RB Leipzig bleiben
Im DFB-Pokal steht Rose mit seiner Elf immerhin im Halbfinale, in der Königsklasse schied Leipzig jedoch sang- und klanglos aus. Nun droht in der Bundesliga ein düsteres Szenario, falls die Champions-League-Plätze verpasst werden.
„Das ändert nichts an den Ambitionen. Danach werde ich abgerechnet, danach werden wir als Klub abgerechnet“, sagte Rose selbst zu seiner Situation nach der Mainz-Niederlage. Der 48-Jährige ist seit September 2022 im Amt und erlebt seine schwerste Saison bei Leipzig.