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Wirtz? „Uli Hoeneß darf träumen, aber ...“

Wirtz? „Uli darf träumen, aber ...“

Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge haben das Thema Florian Wirtz zuletzt wieder öffentlich hochgekocht. Max Eberl reagiert nun - und setzt einen deutlich anderen Akzent.
Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß äußert mehrfach den Traum, Florian Wirtz bald beim deutschen Rekordmeister sehen zu wollen. Sportvorstand Max Eberl beschwichtigt nun.
Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge haben das Thema Florian Wirtz zuletzt wieder öffentlich hochgekocht. Max Eberl reagiert nun - und setzt einen deutlich anderen Akzent.

Florian Wirtz zählt zu den heißesten Aktien im deutschen Fußball - und just vor dem Champions-League-Showdown zwischen Bayern München und Bayer Leverkusen ist die Diskussion um seine Zukunft wieder hochgekocht.

Bayerns Klubpatron Uli Hoeneß bekräftigte zuletzt, dass er von einer Verpflichtung des 21-Jährigen träume. Ex-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge ging noch weiter und bekundete, „dass es ganz klar unser Ziel sein muss, Wirtz zu verpflichten“. Nun ist Bayern-Sportvorstand Max Eberl in einem Interview der Sport Bild nochmal auf das Thema angesprochen worden - und schlägt eine deutlich andere Tonlage als die beiden prominenten Aufsichtsratsmitglieder an.

Eberl: „Uli Hoeneß darf träumen, aber ...“

„Ich träume nachts eher selten vom Fußball und daher auch nicht von Florian Wirtz, ohne ihm zu nahe treten zu wollen“, antwortete Eberl, ob er ebenso wie Hoeneß von Wirtz träume: „Wenn, dann habe ich aktuell andere Träume, die mit dem FC Bayern zu tun haben: Dass wir am Ende der Saison auf dem Marienplatz stehen und Titel präsentieren können.“

Die Frage, ob Eberl das Thema Wirtz „nerve“, verneinte Eberl: „Dass Florian Wirtz in seinen jungen Jahren zu den besten Fußballern in Europa zählt, steht außer Frage. Dass Bayern München immer überlegt, wie man die Mannschaft für die Zukunft verstärken kann, ist normal. Aber wir haben auch einen sehr, sehr guten Kader und mit Jamal Musiala einen ebenso herausragenden Spieler. Aber ich persönlich möchte jetzt eigentlich nicht mehr öffentlich über Florian Wirtz sprechen.“

Nochmals auf Hoeneß' Aussagen angesprochen, antwortete der 51-Jährige: „Uli ist der Macher schlechthin im deutschen Fußball. Er hat den FC Bayern und die gesamte Bundesliga maßgeblich geprägt. Uli Hoeneß ist der Mister FC Bayern und darf träumen. Aber wir müssen am Ende auch mit den harten Fakten der Realität klarkommen.“

Eberls Erwiderung auf die letzte Nachfrage nach einem möglichen Wirtz-Transfer im Sommer: „Darüber habe ich mir bisher keine Gedanken gemacht.“

Wirtz bis 2027 gebunden

Wirtz besitzt beim amtierenden deutschen Double-Sieger Bayer Leverkusen noch einen Vertrag bis 2027, sein Marktwert ist nach Angaben von transfermarkt.de mittlerweile auf 140 Millionen Euro angestiegen.

Wirtz gastiert am Abend beim FC Bayern zum Hinspiel im Champions-League-Achtelfinale. Mit der Werkself ist Wirtz in den vergangenen sechs Duellen mit den Münchnern ungeschlagen geblieben (ab 12 Uhr LIVE im Stream: SPOTLIGHT - alle Infos zum Kracher zwischen dem FC Bayern und Bayer Leverkusen mit Ex-Stürmer Thomas Brdaric).