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Er beeindruckt sogar Kroos

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Er beeindruckt sogar Kroos

Eric Smith ist ein klassischer „Unsung Hero“ dieser Bundesliga-Saison. Umso mehr überrascht es den Profi des FC St. Pauli, dass sogar Toni Kroos seinen Namen kennt.
Beim Startelf-Comeback von Florian Wirtz verpasst Bayer Leverkusen einen Pflichtsieg - der Rückstand auf Tabellenführer Bayern wächst bedenklich.
Eric Smith ist ein klassischer „Unsung Hero“ dieser Bundesliga-Saison. Umso mehr überrascht es den Profi des FC St. Pauli, dass sogar Toni Kroos seinen Namen kennt.

Den verbalen Ritterschlag hatte Eric Smith selbst gar nicht mitbekommen. „Ich höre eigentlich keine Podcasts“, sagte der Defensivspezialist des FC St. Pauli, als ihn SPORT1 auf seine Hauptrolle in der neuesten Folge von Toni und Felix Kroos' Podcast „Einfach mal Luppen“ ansprach.

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„Es ist eine Ehre, dass er überhaupt meinen Namen kennt. So etwas zu hören, macht mich stolz“, sagte Smith über das Lob von höchster Stelle.

Unter dem treffenden Titel „Des Glückes Smith“ schwärmten die Kroos-Brüder von dem Schweden, der mit seinen starken Leistungen ein entscheidender Faktor dafür ist, dass der Aufsteiger immer mehr für ein weiteres Jahr in der Bundesliga planen darf.

Nach dem 1:1 gegen Meister Bayer Leverkusen am vergangenen Sonntag kürten die Kroos-Brüder Smith sogar zum Spieler des Spiels.

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Kroos-Brüder loben Smith: „Orchestriert das ganze Ding“

„Aus einer guten Mannschaft hat einer herausgeragt: Eric Smith“, schwärmte vor allem Felix Kroos. „Er hat das ganze Ding von St. Pauli orchestriert. Alles, was ein Sechser braucht: Gute Zweikämpfe, gutes Stellungsspiel, Bälle abgefangen, aber auch gut am Ball, gute Lösungen gefunden und beide Mannschaftsteile zusammengehalten.“

Und Toni Kroos ergänzte: „Da gehe ich mit. Das ist für mich in Ordnung.“

Smith trug gegen Leverkusen in Abwesenheit des verletzten Kapitäns Jackson Irvine erstmals in der Bundesliga die Binde. „Ich habe versucht, so zu spielen wie sonst auch. Ich wollte Jacko so gut wie möglich vertreten“, sagte Smith.

Der Australier lobte seinen Vertreter ebenfalls und bezeichnete ihn als den besten Eric Smith, den er je gesehen habe.

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Drecksarbeit und Traumtor für St. Pauli

Der 28-jährige Schwede stieß im Januar 2021 von KAA Gent zu den Kiezkickern. Als Mann für die wichtigen Momente spielte sich Smith schnell in die Herzen der Fans.

Ob defensive Drecksarbeit oder offensive Abschlussstärke - wie beim Traumtor gegen Dortmund im Oktober - Smith beherrscht nahezu die komplette Bandbreite.

Der Defensiv-Allrounder wurde auch gefragt, ob er aktuell in der Form seines Lebens sei: „Das kann ich nicht beurteilen. Ich hoffe, dass es noch nicht der Höhepunkt ist.“

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Zunächst war Smith in dieser Saison als Innenverteidiger gesetzt - doch erst seit der Versetzung ins defensive Mittelfeld Anfang März blüht er so richtig auf.

In den vergangenen sechs Bundesligaspielen kassierte St. Pauli nur eine Niederlage - ein 2:3 beim FC Bayern, bei dem der Aufsteiger gar noch spät an einem Punktgewinn schnupperte.

„Ich bin mehr in unser Spiel involviert und performe besser, wenn ich im Mittelfeld spiele. Es macht viel Spaß“, sagte Smith.

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Smith glaubt weiter an Debüt für Schweden

Nur mit seinem Debüt für die schwedische Nationalmannschaft hat es bislang noch nicht geklappt. Immer wieder mal stand er in der Vergangenheit vor seiner Premiere, doch Verletzungen machten ihm einen Strich durch die Rechnung.

„Ich habe immer gesagt, dass das ein Bonus ist. Wenn ich weiter so gut bei St. Pauli bin, wird das folgen“, glaubt Smith, der in dieser Saison von gesundheitlichen Rückschlägen verschont geblieben ist.

Abrunden kann Smith die erfolgreiche Spielzeit mit dem Klassenerhalt, den letzten Schritt könnte St. Pauli womöglich schon am Sonntag bei Werder Bremen (17.30 Uhr im LIVETICKER) gehen.

„Wir sind natürlich in einer guten Position, das wissen wir, aber genau deswegen müssen wir vorsichtig sein, um nicht zu fahrlässig in die letzten Spiele zu gehen“, warnte Smith. „Wir müssen die letzten Punkte holen - und das so schnell wie möglich.“