Mit einem Sieg gegen Mainz 05 (JETZT im LIVETICKER) und einem parallelen Nicht-Erfolg Bayer Leverkusens gegen Augsburg ist der FC Bayern München vorzeitig Deutscher Meister.
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FC Bayern: Pikante Kritik von Hamann an Kompany
Pikante Hamann-Kritik an Kompany
Der FC Bayern liegt auf Kurs Deutscher Meisterschaft. Doch nicht alles läuft nach Plan der Münchner, Didi Hamann spricht in einem Punkt auch Cheftrainer Vincent Kompany nicht von Schuld frei. Der TV-Experte hofft auf Veränderungen in der nächsten Saison.
Trotz des nahezu sicheren nationalen Titels lief die Saison des deutschen Rekordmeisters nicht immer nach Plan, das frühe Aus im DFB-Pokal sowie das Ausscheiden in der Champions League trüben in München die Glücksgefühle. Wie TV-Experte Didi Hamann am Samstag erklärte, sieht er auch Cheftrainer Vincent Kompany nicht frei von Schuld - und macht seine Art als Problem aus.
„Du musst die Jungs aufwecken“
Der ehemalige Nationalspieler, der am morgigen Sonntag zu Gast im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 sein wird, sprach in seiner Kritik nicht das Sportliche und Taktische an, sondern die Ausdrucksweise des Belgiers.
„Er ist ein unheimlich ruhiger Geselle. Aber ab und zu darf man natürlich auch was sagen. Zu ruhig darf es nicht werden, da muss ab und zu schon mal ein bisschen Stimmung rein“, forderte Hamann bei Sky. „In der Rückrunde waren wenig gute Spiele dabei, gerade zuhause. Da hätte ich mir schon mal gewünscht, dass er sagt: ‚Männer, wenn wir so weitermachen, dann gibt es kein Finale dahoam.' Du musst die Jungs aufwecken. Die Verantwortung und die Verpflichtungen, die sie haben, bei Bayern München zu spielen, musst du ihnen schon immer wieder vor Augen halten."
Kompany „muss etwas ändern“
Hamann bezweifelte zwar nicht, dass Kompany mit seinen Spielern intern härter ins Gericht gehen würde, aber das sei in manchen Fällen nicht genug: „Wenn das nicht reicht, musst du das auch mal öffentlich machen. Ich glaube, nächstes Jahr muss er sich da schon etwas ändern und anpassen.“
Mit Thomas Tuchel und auch Julian Nagelsmann verfügte der FC Bayern vor Kompanys Amtszeit über Trainer, die ihre Mannschaft nach schwächeren Leistungen auch mal in der Öffentlichkeit anzählten.
Hamann führte aus, dass ihm dies nicht immer gefallen habe, er aber Kompanys Weg ebenfalls nicht für richtig halte.