Die Entscheidung von Leroy Sané, seinen Berater zu wechseln, ist bereits einige Tage alt. Doch der Pulverdampf ist noch nicht verflogen. Die Verantwortlichen des FC Bayern geben sich öffentlich gelassen, doch hinter den Kulissen brodelt es.
Kopfschütteln wegen Sané
„Max Eberl ist aus allen Wolken gefallen und hat Leroy Sané auch gleich gesagt, dass es keinen Cent mehr gibt“, erklärt SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger in der aktuellen Folge des Podcasts „Die Bayern-Woche“.
Sané irritiert auch Unbeteiligte
Und auch bei eigentlich Unbeteiligten sorgt der gewagte Schritt des Nationalspielers für Kopfschütteln. „Es hat für Verwunderung in der Branche geführt. Selbst Berater, die nicht involviert sind, sagen, dass man so etwas nicht macht“, sagt Kumberger.
Und weiter: „Das Traurige ist, dass Leroy Sané seinen eigenen Ruf nicht ruiniert, aber zumindest beschädigt hat. All jene, die ihn ohnehin schon kritisch gesehen haben, haben jetzt ein Argument mehr.“ Er selbst halte Sané aber weiterhin für sportlich wertvoll.
Ein Affront gegen Eberl & Co.
Der Chefreporter bewertet den Beraterwechsel als Affront gegenüber der Führungsriege des FC Bayern, aber auch gegenüber dem alten Berater.
Gerade Max Eberl und Christoph Freund hätten vor und hinter den Kulissen sehr für Sané gekämpft. So sähen das viele in der gesamten Bundesliga-Branche, so Kumberger.
Die ganze Diskussion rund um Leroy Sané, sowie Neues von Florian Wirtz und die große Meister-Bilanz hören Sie in der neuesten Folge des SPORT1-Podcasts „Die Bayern-Woche“ mit Moderatorin Madeleine Etti und Chefreporter Stefan Kumberger.
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