Trainer Niko Kovac soll für seinen erfolgreichen Saisonendspurt mit einem langfristigen Vertrag bei Borussia Dortmund belohnt werden.
Kehl-Klartext zu Kovac! Der Plan mit dem BVB-Trainer
Kehl-Klartext zu Kovac
„Warum sollten wir von etwas anderem ausgehen? Wir werden genauso weitermarschieren“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl am Sonntag im SPORT1-Doppelpass. „Wir planen die neue Saison und irgendwann wird der Moment kommen, an dem man sich zusammensetzt, um die Dinge für die Zukunft zu besprechen (...). Wir wollen den Weg mit Niko langfristig gehen, das ist unser Ziel.“
„Kontinuität ist das richtige Stichwort“, betonte der 45-Jährige und zeigte sich kritisch mit der Fluktuation auf der Trainerbank in den letzten Jahren. „Das haben wir auf der Trainerposition in den letzten Jahren häufig nicht geschafft, obwohl Edin Terzic auch zwei Jahre da war.“
Umbruch? „Niko hat andere Ansprüche“
Kontinuität mache „alle Prozesse besser“, hob Kehl hervor. Weil der Wechsel von Nuri Sahin auf Kovac aber auch große Änderungen in der Spielweise mit sich gezogen habe, erfordert das auch eine andere Kader-Zusammenstellung.
Der 53 Jahre alte Kovac hat den BVB als Nachfolger von Sahin nach seiner Übernahme im Februar von Platz elf trotz zwischenzeitlich zehn Punkten Rückstand am letzten Spieltag doch noch in die Champions League geführt. Der Vertrag des Trainers läuft bis zum Ende der kommenden Saison.
„Niko hat ganz andere Ansprüche an diesen Kader. In der Regel verpflichtet man Spieler so für fünf Jahre – und wenn ein Trainer diesen Zeitraum aushält, dann ist das ein langer Zeitraum", sagte Kehl.
Mit Blick auf die Kaderplanung sagte Kehl: „Wir möchten nicht schlechter werden. Wir müssen die richtige Balance im Kader finden. Wir werden investieren.“ Einen großen Umbruch, das hatten die BVB-Verantwortlichen zuletzt mehrmals betont, wird es nach den diversen Transfers im vergangenen Jahr in diesem Sommer nicht geben.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)