Der ehemalige Fußballspieler und Trainer Egon Coordes ist im Alter von 80 Jahren verstorben. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend.
Jahrzehnte beim FC Bayern: Egon Coordes ist tot
Jahrzehnte bei Bayern: Egon Coordes tot
Als Profi hatte der „Eisenfuß“ in der Bundesliga nach seinem Debüt 1969 für Werder Bremen und den VfB Stuttgart gespielt.
Doch auch danach verschrieb er sein Leben dem Fußball. So stand er als Cheftrainer beim VfB, dem Hamburger SV, Hannover 96, aber auch Al-Ahli, Austria Wien, beim FC Luzern sowie bei Khor Fakkan an der Seitenlinie.
„Der FC Bayern hat Egon Coordes sehr viel zu verdanken“
Immer wieder waren seine zahlreichen Stationen aber von Wechseln zum FC Bayern unterbrochen. Dort gehörte er zum Team einiger legendärer Trainer. So assistierte er Udo Lattek, Jupp Heynckes und Giovanni Trapattoni.
„Der FC Bayern hat Egon Coordes sehr viel zu verdanken: Er stand nie in der ersten Reihe und hatte dennoch einen großen Einfluss und seinen Anteil an den Erfolgen in den 90er Jahren“, sagte Bayern-Präsident Herbert Hainer: „Wir sind in Gedanken bei seiner Familie.“
Im Jahr 2001 änderte sich seine Rolle dann erneut, Coordes - der als „Schleifer“ und Ordnungsfanatiker galt - wechselte in die Scoutingabteilung. Er war außerdem als Athletiktrainer im Einsatz. Unter Pep Guardiola war er als Chefanalytiker für die Bayern tätig.
Erst 2021 dankte er bei den Münchnern endgültig ab.