Hermann Gerland hat dem FC Bayern einst zu der Verpflichtung einiger richtig großer Namen geraten - bevor diese den Spitzenfußball eroberten.
Bayern-Geheimnis um Haaland enthüllt: "Er hat in München verhandelt"
Bayern-Geheimnis um Haaland enthüllt
So empfahl die deutsche Trainerlegende dem Rekordmeister unter anderem die Verpflichtung von Erling Haaland, wie Gerland dem kicker nun verriet. Auf den Norweger habe er verwiesen, „als er noch in Molde war. Er hat in München verhandelt, wollte 10.000 bis 15.000 Euro im Monat verdienen und hätte 2,8 Millionen Euro gekostet.“
Es wäre ein absoluter Traumdeal für die Münchner gewesen, heute hat der damals noch weitgehend unbekannte Haaland einen Marktwert von rund 180 Millionen Euro. Letztlich ging er zu RB Salzburg. Über Borussia Dortmund zog es ihn zu Manchester City, wo er endgültig zum Weltstar wurde.
„Da bekam ich von Hoeneß einen Anpfiff“
Gerland hatte das Potenzial des Stürmers schon lange vorher erkannt. Ähnlich wie bei Dayot Upamecano. Dieser hätte „2,2 Millionen gekostet, bevor er nach Salzburg ging.“
Anders als Haaland landete der Franzose zwar bei den Bayern, er kostete sie ein paar Jahre später aber 42,5 Millionen Euro.
Eine Gerland-Empfehlung, die fruchtete, war die für Thomas Müller. Dessen Bayern-Abgang verhinderte er einst, obwohl es von höchster Stelle Gegenwind gab.
„Ja, da bekam ich von Hoeneß auch einen Anpfiff, weil ich gesagt hatte, Müller bleibt”, schilderte Gerland: „Zufällig hatte ich gehört, dass er zu Hoffenheim sollte, weil Jürgen Klinsmann keine Chance für ihn in München sah. 3,5 Millionen Euro sollte Bayern bekommen, viel Geld damals. Ich sagte, Müller schießt immer Tore.“
Auch hier lag der 71-Jährige bekanntlich komplett richtig, Müller entwickelte sich beim FCB zur Vereinsikone.
Gerland arbeitete von 2001 bis 2021 in verschiedenen Funktionen für die Bayern. Sein Hauptaugenmerk galt dabei meist dem Nachwuchs.