Der frühere Fußball-Nationalspieler Jonas Hofmann hat seinem Ex-Coach Xabi Alonso erneut mangelhafte Kommunikation vorgeworfen und einen Trainerwechsel als Voraussetzung für seinen Verbleib bei Bayer Leverkusen bezeichnet.
Hofmann tritt hart gegen Alonso nach!
Hofmann tritt hart gegen Alonso nach
„Ich fühle mich wohl, aber unter Xabi Alonso hätte ich mich wahrscheinlich mit einem Wechsel beschäftigt“, sagte der 33-Jährige dem Kölner Stadt-Anzeiger.
Hofmann spricht über „fordernde“ Situation
Hofmann war von Alonso kaum berücksichtigt worden, was der Spanier jedoch nur unzureichend begründet hätte. Von Alonso hätte er kommunikativ „ein bisschen mehr erwartet“, sagte Hofmann.
Der Offensivspieler erklärte weiter: „Ich erwarte von einem Trainer, dass er, wenn ihm etwas auffällt, es direkt anspricht. Ich erwarte offene und direkte Kommunikation. Länger als zwei Wochen sollte ein Trainer damit nicht warten, weil ich als Trainer die Spieler doch in Top-Verfassung haben möchte, um auch das Trainingsniveau zu heben.“
Er hatte sich bereits zum Ende der vergangenen Saison ähnlich geäußert: „Die Situation war einfach fordernd. Das ist komplett menschlich und völlig normal.“
Ex-DFB-Star will sich unter ten Hag beweisen
Unter Alonsos Nachfolger Erik ten Hag erhofft sich Hofmann mehr Einsatzzeiten: „Neuer Trainer, neue Chance. Ich bin ein Kind der Bundesliga. Ich kämpfe mich wieder ran.“ Er habe „echt sehr viel geackert“.
Neben dem Trainingsplan, den ihm der Verein mitgegeben hatte, habe er „mit einem privaten Coach an Kraft und Schnelligkeit gearbeitet“, um ten Hag zu zeigen, „dass ich da bin, dass ich, auch wenn ich 33 geworden bin, topfit bin und er auf mich zählen kann“.
Die vergangene Saison sei abgehakt. „Man nimmt immer etwas mit, vor allem aus schwierigen Zeiten“, sagte Hofmann: „In so einer Phase ist es extrem wichtig, mental stark zu sein. (...) Wenn ein Trainer ein Problem mit einem hat, darf man sich das Positive an unserem Job nicht nehmen lassen.“