Klare Worte von Michael Ballack! Der Ex-Profi hat sich im Vorfeld des Heimspiels von Borussia Dortmund gegen Union Berlin zur frühen Auswechslung von Jobe Bellingham am ersten Spieltag geäußert.
BVB: Bellingham? "Kleine Problematik in der Mannschaft"
Ballack sieht Bellingham-„Problematik“
„Dortmund braucht Spieler, die vorangehen und Bellingham soll so einer werden. Ihn dann direkt im ersten Spiel in der Halbzeit auszuwechseln, sehe ich nicht ganz unkritisch“, erklärte Ballack.
Er fügte hinzu: „Wenn ich das mit Bellingham mache, dann habe ich eine kleine Problematik in der Mannschaft.“
Zugleich betonte der 48-Jährige: „Das ist ein Ausrufezeichen von Niko. Er untermauert seine Position als Trainer.“ Der Coach erklärte im Anschluss, dass sich Bellingham sehr unter Druck setze und der 19-Jährige dies abstellen müsse.
Bellingham „hat das verstanden“
Sportdirektor Sebastian Kehl sah die Auswechslung nicht als Problem an: „Ehrlich gesagt, gab es eine Menge Spieler, die er hätte auswechseln können.“
Kehl betonte, dass es nie ein Problem mit Bellingham gegeben hätte. „Er hat das verstanden und der Trainer hat es mit ihm analysiert.“ Zugleich hob er hervor, dass der Youngster vor dem Heimspiel gegen Union Berlin wieder das Vertrauen bekommen habe und in der Startelf stehe.
Kurz nach der Partie auf St. Pauli kam es wegen der Auswechslung zum Zoff mit Mark Bellingham, Vater und Berater von Jobe Bellingham. Er machte seinem Ärger Luft und konfrontierte Kehl noch in den Katakomben.