Wenige Stunden vor dem Stadtderby gegen den FC St. Pauli hat der HSV einen Transfer-Coup perfekt gemacht. Tottenham verkündete am Freitagmorgen die Leihe von Luka Vuskovic zum Bundesligisten, die Hamburger zogen kurz darauf nach. Der Transfer hatte sich bereits seit Wochen angebahnt, der Spieler war bereits in Hamburg gesehen worden.
HSV macht Transfer-Coup perfekt
HSV macht Transfer-Coup perfekt
Der Kroate gilt mit seinen 18 Jahren als eines der größten Juwele auf der Innenverteidiger-Position. Sein Bruder Mario Vuskovic, aktuell wegen Dopings gesperrt, absolvierte von Juli 2022 bis September 2024 47 Partien für die Hanseaten.
„Wir haben uns in den vergangenen Wochen besonders intensiv um Luka bemüht und sind sehr glücklich, dass er sich entschieden hat, den nächsten Schritt seiner Entwicklung beim HSV zu gehen“, erklärte HSV-Vorstand Stefan Kuntz in einer Mitteilung des Vereins. „Er hat durch Mario bereits eine enge Bindung zum Verein und zur Stadt entwickelt. Darauf wollen wir aufbauen.“
Vuskovic war beim HSV-Aufstieg im Stadion
Am Donnerstag absolvierte der Defensivmann den Medizincheck und unterschrieb danach den Vertrag. Begleitet wurde er von seinem Bruder Mario. Beide posierten stolz für ein gemeinsames Bild.
Der neue Mann hatte unter anderem den Aufstieg des Traditionsvereins gemeinsam mit seiner Familie bereits im Stadion live miterlebt. „Er passt sportlich wie menschlich hervorragend in unser Team“, ergänzte Sportdirektor Claus Costa.
Der Funktionär hob die Stärken des Teenagers hervor: „Luka bringt für sein Alter ein außergewöhnliches Gesamtpaket mit. Mit seiner Physis sowie seiner Kopfball- und Zweikampfstärke verleiht er unserer Defensive auf Anhieb weitere Präsenz. Gleichzeitig ist er mutig im Aufbauspiel und torgefährlich nach Standards.“
Vuskovic mit sieben Toren als Innenverteidiger
Für den HSV soll Vuskovic nun die Abwehr stabilisieren. In der vergangenen Saison wurde er an den KVC Westerlo verliehen. Der Rechtsfuß machte 36 Pflichtspiele, in denen er sieben Treffer und drei Torvorlagen machte - für einen Innenverteidiger eine herausragende Quote.
„Ich konnte es kaum abwarten, hierher zu kommen. Es ist für mich etwas Besonderes, für den HSV zu spielen, da mein Bruder schon hier gespielt hat und mir ganz viel über den Club erzählt hat, aber auch aufgrund der Geschichte des Vereins, der Fans und der Bedingungen hier. Ich bin sehr glücklich“, freute sich der Neuzugang.