Bundesliga>

FC Bayern: Wie intern über Uli Hoeneß diskutiert wird

Wie intern über Hoeneß diskutiert wird

Öffentlich wird Uli Hoeneß für seine Aussagen im SPORT1-Doppelpass nicht kritisiert. Hinter den Kulissen gibt es eine besondere Lesart.
Der Auftritt von Uli Hoeneß im SPORT1 Doppelpass hat viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Nun äußert sich Herbert Hainer zu den Aussagen des Ehrenpräsidenten sowie zu den Transfers des Rekordmeisters.
Öffentlich wird Uli Hoeneß für seine Aussagen im SPORT1-Doppelpass nicht kritisiert. Hinter den Kulissen gibt es eine besondere Lesart.

Herbert Hainer und Jan-Christian Dreesen haben es vorgemacht: Am viel diskutierten Auftritt von Uli Hoeneß im SPORT1-Doppelpass wird öffentlich keine Kritik geübt – weder vom Aufsichtsratsboss noch vom CEO.

„Es ist ja durchaus legitim, auch kontrovers zu diskutieren. Nichts anderes hat Uli Hoeneß gesagt. Und ich finde, dass das das Normalste der Welt ist. Wenn alle immer nur im Chor das Gleiche singen, wird es langweilig“, sagte Dreesen am Mittwoch bei einem Empfang des deutschen Rekordmeisters in der Bayerischen Staatskanzlei.

Besondere Sicht auf Hoeneß

Langeweile ist tatsächlich das, was man beim FC Bayern fürchtet. Schließlich will man in allen Belangen der Branchen-Primus sein – auch beim Thema Diskussionsstoff. Denn so wurde der Rekordmeister das, was er heute ist.

Laut SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger gehen die Bayern mit Hoeneß‘ Aussagen auch hinter den Kulissen entspannt um.

Teilweise wird auch eine besondere Lesart diskutiert: „Es gibt durchaus die Meinung, dass Hoeneß mit den Aussagen nicht dem FC Bayern schadet, weil er gewissermaßen auf eigene Rechnung arbeitet. Er steht für sich selbst. Der Verein ist größer als jede Einzelperson und wird davon gar nicht so sehr erschüttert.“

Eine Sichtweise, die Kumbergers Meinung nach durchaus verwundern und blauäugig wirken mag, diese Erzählung gebe es aber vereinsintern.

Kleiner Ordnungsruf von Dreesen

Lediglich eine Aussage von Dreesen könnte man als kleinen „Ordnungsruf“ Richtung Hoeneß auslegen: „Wichtig ist, dass wir bei uns intern diese Diskussionen führen und ein gemeinsames Ergebnis haben. Der Weg dorthin sollte bei uns diskret bleiben“, sagte der CEO.

Für Kumberger ist diese vorsichtige Marschroute Dreesens die einzig mögliche, die nicht für noch mehr Ärger gesorgt hätte: „In dieser Situation hat sich Dreesen genau richtig geäußert“, erklärt der Insider.

Wenn du hier klickst, siehst du Spotify-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Spotify dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Die ganze Diskussion um den aktuellen Wirbel an der Säbener Straße sowie alles zu den anderen aktuellen Brennpunkten-Themen rund um den FC Bayern hören Sie in der neuen Ausgabe des SPORT1-Podcasts „Die Bayern-Woche“ mit Moderatorin Madeleine Etti und Chefreporter Stefan Kumberger.

Übrigens: Sie können mit unserem neuen „Bawofon“ aktiv an der Bayern-Woche teilnehmen! Schicken Sie uns per WhatsApp Ihre Sprachnachricht mit Fragen, Meinungen, Lob, Kritik und Anregungen an 0151 – 21 63 72 41. Die interessantesten Beiträge werden dann Teil der Sendung. Alle Infos dazu im Podcast.