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"Sehr viel für ein Leihgeschäft": Effenberg bewertet Bayerns Jackson-Deal

Effenberg bewertet Jackson-Transfer

Nach langem Hin und Her wechselt Nicolas Jackson am Deadline Day doch zum FC Bayern. Stefan Effenberg bewertet den Deal der Münchner.
Das Hin und Her hat ein Ende: Der FC Bayern hat Nicolas Jackson vom FC Chelsea ausgeliehen. Das gab der deutsche Rekordmeister am späten Montagabend bekannt.
Nach langem Hin und Her wechselt Nicolas Jackson am Deadline Day doch zum FC Bayern. Stefan Effenberg bewertet den Deal der Münchner.

Stefan Effenberg bewertet den Wechsel von Nicolas Jackson zum FC Bayern als sinnvollen Schritt: „Dieser Transfer war unbedingt notwendig, die Bayern mussten noch etwas machen – und haben jetzt ihren Wunschkandidaten bekommen“, erklärte der SPORT1-Experte im Gespräch mit t-online.

Der Transfer sei „gut für die Bayern – und gut für Jackson“, führte der langjährige Profi der Münchner aus. „Natürlich sind 16,5 Millionen Euro sehr viel für ein Leihgeschäft – aber dafür bekommst du einen Spieler von hoher Qualität, der sein Können mit 24 Toren und zehn Vorlagen in 65 Spielen auch schon in der Premier League bewiesen hat.“

Überzeugt ist Effenberg vor allem von Jacksons Variabilität. „Er ist ein sehr flexibler Spieler, kein klassischer Neuner, stattdessen kann er sich auch auf den Flügeln bewegen. Das gibt den Bayern eine erhöhte Vielseitigkeit“, betonte er. „Er wird in München direkt funktionieren, da bin ich mir sicher.“

Jackson? „Er wollte unbedingt zu den Bayern“

Jackson war am Deadline Day doch noch auf Leihbasis zum FC Bayern gewechselt, nachdem der Transferpoker zwischenzeitlich bereits für beendet erklärt worden war.

„Dass dieser Transfer noch geklappt hat, ist auch der Hartnäckigkeit von ihm und seinem Beraterteam geschuldet. Er wollte unbedingt zu den Bayern, und nun ist es dazu gekommen“, kommentiere Effenberg.

Laut Medienberichten besteht eine Kaufverpflichtung bei Erfüllung bestimmter Kriterien, in diesem Fall würde sich der Vertrag von Jackson beim FCB um vier Jahre verlängern.

Zudem übernehmen die Münchner das Gehalt des Senegalesen, welches rund acht Millionen Euro brutto betragen soll.