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BVB: Kehl reagiert kurz vor Anpfiff auf brisanten Bellingham-Bericht

Kehl reagiert auf Bellingham-Wirbel

Borussia Dortmund sieht sich mit brisanten Berichten zu Jobe Bellingham konfrontiert. Sportdirektor Sebastian Kehl spricht nun Klartext.
Sebastian Kehl spricht über die brisanten Bellingham-Berichte
Sebastian Kehl spricht über die brisanten Bellingham-Berichte
© IMAGO/Team 2
Borussia Dortmund sieht sich mit brisanten Berichten zu Jobe Bellingham konfrontiert. Sportdirektor Sebastian Kehl spricht nun Klartext.

Der Wirbel um Jobe Bellingham und seinen Papa ist neu entbrannt - und Borussia Dortmund müht sich, das Störfeuer wieder zu beseitigen.

Sportdirektor Sebastian Kehl hat unmittelbar vor der Partie gegen RB Leipzig am Samstagnachmittag brisante Medienberichte zu dem U21-Nationalspieler von Borussia Dortmund zurückgewiesen.

Kehl: „Diese Geschichte stimmt nicht“

Die Bild-Zeitung hatte vermeldet, dass Bellinghams Vater Mark dem BVB-Trainer Niko Kovac „intensiv nachstellen“ solle, weil er mit den Einsatzzeiten seines Sohnes nicht zufrieden sei.

Es gebe aber „kein Nachstellen. Das ist Quatsch”, stellte Sportdirektor Kehl bei DAZN klar: „Der Papa Bellingham steht jetzt nicht am Trainingsgelände und wartet, dass der Trainer reinkommt. Wir sind zuletzt mit verschiedenen Dingen konfrontiert worden, die nicht stimmen. Und auch diese Geschichte stimmt nicht.“

Für die Zuschauer von Konkurrent Sky betätigte sich Kehl kurz darauf nochmal als Brandlöscher und unterstrich auf Nachfrage seine Klarstellung: „Nein, da ist nichts dran. Ich habe das auch nur gelesen und kann es erneut nur abweisen. Er stellt dem natürlich nicht nach. Wir sind natürlich im Austausch mit dem Papa, das hatten wir in den letzten Wochen auch. Der Junge verhält sich aber total cool und ist ambitioniert. Er trainiert intensiv, wartet auf seine Chance und die wird er bekommen.“

BVB-Boss will Thema beiseite wischen

Bellingham, der es beim Topspiel gegen RB Leipzig nicht in die Startelf schaffte, ist noch kein unumstrittener Stammspieler in Dortmund. Ende August war es in den Stadion-Katakomben zu einem viel beachteten Krach zwischen Kehl und Papa Mark gekommen.

Anschließend sprachen sich die Vereinsbosse und der ambitionierte Fußball-Vater aber eigentlich aus, wie Kehl bei DAZN nochmal bestätigte: „Ja, es gab ein klares Gespräch. Es gab dazu auch nichts Weiteres mehr, was zu kommentieren wäre. Wir haben das eingeordnet und damit war das Thema erledigt.“

Klar und auch okay sei, dass Bellingham häufiger spielen wolle: „Er ist ambitioniert, wir haben eine Menge Geld ausgegeben. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Er kämpft hart, aber die anderen Jungs machen es auch gut.“

Gefährliche Atmosphäre? Kovac weicht aus

Die Bild hatte berichtet, dass der jüngere Bellingham-Sohn wegen des Verhaltens seines Vaters mittlerweile durchaus verunsichert sei. Von einer „gefährlichen Brodel-Atmosphäre“ war zu lesen.

Als Trainer Kovac bei Sky auf die angeblich schwierige Kommunikation mit Mark Bellingham angesprochen wurde, wollte er auf die Frage übrigens nicht konkret eingehen.

„Ja, aber sie scheinen eigentlich auch sehr viel wissen zu wollen, ich habe jetzt gleich ein Bundesliga-Spiel und sie fragen mich einfach irgendwelche Sachen”, sagte er schmunzelnd zu Moderatorin Britta Hofmann: „Ich verstehe das, aber sie verstehen auch mich, glaube ich. Ich sehe jetzt die Bundesliga im Vordergrund und wünsche euch viel Spaß im Studio.“