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"Bin nicht sein Vater": Kovac äußert sich zu Adeyemi

Klare Kovac-Worte in Causa Adeyemi

Niko Kovac schließt nach dem Wirbel um Karim Adeyemi sportliche Konsequenzen aus. Der BVB-Trainer will mit dem Thema abschließen.
Niko Kovac schließt nach dem Wirbel um Karim Adeyemi sportliche Konsequenzen aus. Der BVB-Trainer will mit dem Thema abschließen.
Niko Kovac schließt nach dem Wirbel um Karim Adeyemi sportliche Konsequenzen aus. Der BVB-Trainer will mit dem Thema abschließen.

BVB-Trainer Niko Kovac hat seinem Spieler Karim Adeyemi mit klaren Worten den Rücken gestärkt und will nach den Berichten über den Strafbefehl gegen den Offensivspieler den Blick nach vorne richten. „Ich bin ja nicht sein Vater, ich bin sein Trainer, wir haben gemeinsame Ziele“, sagte er auf der Pressekonferenz vor dem Bundesligaspiel gegen den VfB Stuttgart am Samstag (SPORT1-LIVETICKER).

Kovac forderte eine vernünftige Einordnung der Geschehnisse: „Ich denke, jeder Einzelne, der hier im Raum sitzt, hat in seinem Leben nicht alles richtig gemacht. Das Leben geht weiter, er hat alles gesagt. Das ist für mich persönlich kein Grund, ihn mit Absicht für die nächsten Wochen zu verbannen. Das ist nicht der Fall.“

Adeyemi hatte vor wenigen Wochen einen Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes erhalten. Das Thema kam vor dem entscheidenden WM-Qualifikationsspiel des DFB gegen die Slowakei auf. Der BVB-Star kam nicht zum Einsatz.

Adeyemi? Der Blick geht nach vorne

Am Mittwoch wandten sich der Spieler selbst sowie Lars Ricken an die Öffentlichkeit. Adeyemi sprach von einem „riesigen Fehler“. Der 23-Jährige, der 450.000 Euro in 60 Tagessätzen zahlen muss, gilt allerdings nicht als vorbestraft.

Aus sportlicher Sicht ist das Thema nun beendet, wie Kovac auf SPORT1-Nachfrage klarstellte: „Ich habe immer wieder gesagt, dass ich mit Karim ein sehr gutes Verhältnis habe und ich mit ihm sehr oft spreche. Wir haben nach der Ankunft auch gesprochen und das zusammen aufgearbeitet. Der Fokus geht ganz klar nach vorne, jetzt ist die Bundesliga, da kriegt er von uns jede Unterstützung.“