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Bundesliga: Starker BVB muss unnötig zittern

BVB mit Statement-Sieg

Borussia Dortmund schlägt Bayer Leverkusen im Topspiel, muss am Ende trotz starken Spiels noch zittern. Serhou Guirassy sorgt für Ärger.
Auf der JHV von Borussia Dortmund erinnert sich Geschäftsführer Lars Ricken an die schwierige Zeit im Verein, bevor Trainer Niko Kovac zu den Schwarz-Gelben kam.
Borussia Dortmund schlägt Bayer Leverkusen im Topspiel, muss am Ende trotz starken Spiels noch zittern. Serhou Guirassy sorgt für Ärger.

Statement-Sieg von Borussia Dortmund! Der BVB siegte im Topspiel der Bundesliga bei Bayer 04 Leverkusen verdient mit 2:1 (1:0).

Durch die Niederlage endete die Leverkusener Siegesserie. Die Werkself hatte zuletzt wettbewerbsübergreifend vier Pflichtspiele in Folge gewonnen.

Aaron Anselmino brachte Dortmund in der 41. Minute per Kopf in Führung. Karim Adeyemi erhöhte nach schöner Flanke des eingewechselten Fabio Silva zum 2:0 (65.). Christian Kofane machte es mit dem Anschlusstreffer nochmal spannend (83.). Mehr wollte den Gastgebern aber nicht gelingen.

Dortmund zeigte über weite Strecken ein starkes Spiel, verpasste es aber, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. So vergab Julian Brandt gleich zwei große Chancen und sorgte dafür, dass das Team von Niko Kovac am Ende doch nochmal zittern musste.

Mit dem Erfolg überholte der BVB Leverkusen in der Tabelle und kletterte auf den dritten Platz. Auf Tabellenführer Bayern München haben die Schwarz-Gelben aber weiterhin neun Punkte Rückstand.

Bundesliga: Guirassy mit Wutabgang

Trotz des Sieges waren bei Borussia Dortmund aber nicht alle Spieler zufrieden. Serhou Guirassy sorgte mit einem Wutabgang für Aufsehen.

Als ihn Niko Kovac in der 61. Minute auswechselte, verweigerte er seinem Trainer den Handschlag, ging wortlos an ihm vorbei und schleuderte anschließend seine Handschuhe weg.

Zwei Minuten zuvor hatte der Top-Stürmer eine riesige Chance zum 2:0 liegen lassen, als er nach einem Freistoß einen Kopfball aus nächster Nähe nicht im Tor unterbrachte.

Der Ärger schien nach dem Spiel aber schon wieder verflogen. Kovac nahm seinen Schützling versöhnlich in den Arm.