BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hat gelassen auf den Wirbel um den fehlenden Handschlag von Nico Schlotterbeck auf der Jahreshauptversammlung von Borussia Dortmund reagiert.
BVB: Das sagt Kehl zum Schlotterbeck-Wirbel
Kehl reagiert auch Schlotterbeck-Wirbel
„Ich habe mich darüber gewundert und auch sehr geschmunzelt mit Schlotti, weil wir es beide zugetragen bekommen haben. In dieser Situation sieht es womöglich etwas unglücklich aus, aber das ist nicht schlimm“, sagte Kehl in der Mixed Zone nach dem Champions-League-Spiel gegen den FC Villarreal (4:0).
Kein Handschlag mit Schlotterbeck? BVB-Boss Kehl reagiert
Die Szene sei weder Ausdruck von Spannungen noch von Unstimmigkeiten innerhalb des Teams oder in den Gesprächen über Schlotterbecks Zukunft, betonte Kehl.
Aufnahmen von der BVB-Versammlung am Sonntag hatten gezeigt, dass Kehl und Schlotterbeck bei der Begrüßung nicht abgeklatscht hatten. Da es zudem auch so wirkte, als gäbe es nicht einmal Blickkontakt, kam im Netz schnell Wirbel auf. Viele Fans rätselten über das Verhältnis zwischen dem Verteidiger und dem BVB-Boss.
Kehl widerspricht Gerüchten: „Es gibt keine Probleme“
Um derlei Gerüchte endgültig einzufangen, betonte Kehl am Dienstagabend: „Es ist alles okay. Es gibt keine Probleme. Es ist auch nicht so, dass die Verhandlungen stocken deswegen. Da wurde sehr viel reininterpretiert.“
Man kenne solche Situationen und wisse, wie schnell aus kleinen Momenten große Diskussionen entstehen können, fügte der Sportdirektor an.
Die kurze Irritation reiht sich in die jüngsten Debatten rund um Personalfragen und sportliche Entscheidungen beim BVB ein.
Kehl selbst versucht jedoch, diese Themen bewusst zu entschärfen. Solche Szenen würden häufig aufgebauscht und dann als Beleg für vermeintliche Konflikte herangezogen.
„Es ist doch schön, dass wir immer wieder neue Geschichten kreieren, mit denen ihr leben könnt“, erklärte er mit einem Augenzwinkern.