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Mitgliederversammlung auf St. Pauli - auch Irvine im Fokus

Irvine bei Versammlung im Fokus

Präsident Oke Göttlich soll bei der Mitgliederversammlung erneut wiedergewählt werden. Doch auch der Eklat um Kapitän Jackson Irvine und Aufsichtsratsmitglied René Born spielt eine Rolle.
Jackson Irvine steht beim FC St. Pauli wieder einmal im Fokus
Jackson Irvine steht beim FC St. Pauli wieder einmal im Fokus
© IMAGO/Jan Huebner
Präsident Oke Göttlich soll bei der Mitgliederversammlung erneut wiedergewählt werden. Doch auch der Eklat um Kapitän Jackson Irvine und Aufsichtsratsmitglied René Born spielt eine Rolle.

Der siebte Tagesordnungspunkt bei der Mitgliederversammlung des FC St. Pauli am Samstag dürfte schnell erledigt sein. Schließlich gibt es bei der Wahl des Präsidenten nur einen Kandidaten - und so wird Amtsinhaber Oke Göttlich, seit 2014 Klubboss auf dem Kiez, in seine vierte und damit letzte Amtszeit gehen.

Abseits des formal wichtigsten Punktes der Mitgliederversammlung im Audimax der Uni Hamburg ab 11 Uhr dürfte es aber deutlich kontroverser zugehen.

Denn neben der sportlichen Krise mit sieben Bundesliga-Pleiten in Serie wird wohl auch der Nahost-Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern ein großes Thema werden.

Eklat um Irvine und Born wühlt St. Pauli auf

Der Eklat um Kapitän Jackson Irvine und Aufsichtsratsmitglied René Born hat den Verein aufgewühlt - Teile der Fans werfen Irvine eine zu einseitige Haltung pro Palästina vor.

Born war für seine Entgleisungen in den Sozialen Medien in Richtung des Australiers zuletzt vom Klub sanktioniert worden. Zudem soll laut eines Antrags auch über die im Verein gültige Antisemitismusdefinition abgestimmt werden.

Auch aus sportlicher Sicht dürften die Diskussionen spannend werden. Aufstieg, souveräner Klassenerhalt, starker Saisonstart - doch dann kam zuletzt der empfindliche Bruch. Und die Hamburger rutschten seit fast einem Jahr erstmals wieder auf den Relegationsplatz ab.