Marvin Schwäbe war bedient. „Das ist extrem schade und traurig“, sagte der Torhüter des 1. FC Köln über den Umstand, dass rund 500 Fans aus der aktiven Fanszene dem Klub im Rheinderby bei Bayer Leverkusen (0:2) im Gästeblock fehlten: „Als Sportsmann will man einfach, dass das Stadion voll ist und die richtigen Leute in der Kurve stehen.“
"Extrem schade": FC bedauert Fan-Boykott
Fan-Boykott bedrückt Kölner
Was war passiert? Etwa 500 FC-Anhänger boykottierten das Spiel aus Protest gegen die aus ihrer Sicht zu intensiven Einlasskontrollen. Ein Fan soll auf der Wache von der Polizei äußerst gründlich kontrolliert worden sein, die weiteren Anhänger zeigten sich in der Folge solidarisch und reisten ab. Die Polizei bestreitet, dass es sich um eine Nacktkontrolle gehandelt habe.
„Nicht das, was wir im Fußball sehen wollen“
Trotz der Rivalität zwischen den beiden Klubs zeigten auch die Leverkusener Ultras Solidarität mit den Kölner Anhängern. Nach Anpfiff rollten die Heimfans zunächst ihre Fahnen und Transparente ein und verließen schließlich ebenfalls das Stadion.
„Das war heute eine eigenartige Situation“, sagte FC-Sportdirektor Thomas Kessler: „Das ist nicht das, was wir im Fußball sehen wollen.“