Torhüter Daniel Peretz hat offen über seine schwierige Situation beim HSV gesprochen. Der 25-Jährige, der im Sommer vom FC Bayern nach Hamburg verliehen wurde, sagte deutlich, dass er mit der jetzigen Situation nicht gerechnet habe.
FC Bayern: "Nicht glücklich!" Leihgabe hadert
Bayern-Leihgabe hadert
„Ich habe erwartet, die Nummer eins zu sein. Das ist bisher nicht der Fall. Natürlich bin ich nicht glücklich darüber. Daraus mache ich kein Geheimnis. Ich denke, kein Fußballer ist zufrieden, wenn er nicht spielt“, erklärte er im Interview mit der Sport Bild.
Der israelische Nationalspieler berichtete weiter, dass es zuletzt ein längeres Gespräch mit dem HSV-Trainer gegeben habe. „Ich habe Merlin Polzin nochmals versichert, dass ich für jedes Spiel bereit bin und bis zum Schluss mein Bestes gebe, um auch die Mannschaft zu pushen.“
Auf die Frage nach einem vorzeitigen Abschied im Winter gab sich Peretz ausweichend: „Ich bin zum HSV gekommen, um so viele Partien wie möglich zu machen. Ich nehme die Situation jetzt an, schaue von Spiel zu Spiel, trainiere hart und verssuche, jeden Tag mein Bestes zu geben.“ Nach Bild-Informationen ist ein Ende der Leihe nach der Vorrunde realistisch, sollte Peretz weiter ohne regelmäßige Einsatzzeiten bleiben.
Bisher ist er lediglich in der zweiten Pokalrunde gegen Heidenheim zum Einsatz gekommen. Auch im Achtelfinale am Mittwochabend (ab 20.45 Uhr im Liveticker) ist damit zu rechnen.