Ein „perfektes Spiel“ zeigen, mehr als nur kämpfen - und möglichst keine Freistoßchancen für Alejandro Grimaldo zulassen: Lukas Kwasniok und der 1. FC Köln fahren mit einer langen Liste an Aufgaben zum Derby bei Bayer Leverkusen. Bloße Emotionalität werde nicht ausreichen, sagte der Trainer vor dem Bundesligaspiel am Samstagabend (18.30 Uhr): „Du musst einen guten Ball spielen.“
Köln will "das perfekte Spiel" in Leverkusen
Köln will „das perfekte Spiel“
Dann gebe es gerade gegen Teams wie den Vizemeister Chancen. „Mannschaften, die fußballerisch etwas überlegen sind, haben vielleicht nicht immer den allerletzten Fokus auf die Arbeit gegen den Ball“, sagte Kwasniok: „Das ist ganz normal, weil sie es gewohnt sind, dich fußballerisch zu beherrschen. Die einzigen in Deutschland, die das wirklich in jedem Spiel über 90 Minuten hinbekommen, sind die Bayern. Und deswegen glaube ich schon, dass man den Leverkusenern auch ein wenig weh tun kann.“ Der FC müsse „bereit sein, zu leiden, aber im richtigen Moment auch mal zupacken“. Dann erwarte Kwasniok „ein kurzweiliges Spiel“.
Helfen sollen wohl erneut Luca Waldschmidt und Shootingstar Said El Mala von Anfang an. Die Wahrscheinlichkeit sei „hoch“, sagte Kwasniok: „Die Kombination aus einem guten Fuß bei dem einen Spieler und der Geschwindigkeit und Bereitschaft, in die Tiefe zu sprinten bei dem anderen tut dir immer gut und dem Gegner oftmals weh.“ Beide hätten sich auch in der Arbeit gegen den Ball gesteigert und Startelfeinsätze verdient.
Ein besonderer Fokus liege auf Linksfuß Grimaldo, der auf dem gesamten Platz auftauche und „ganz schwer zu verteidigen“ sei, „weil er ein sehr feines Gespür für den Raum hat. Und trotzdem ist es so, dass er nicht in jedem Spiel trifft. Es hilft schon mal, wenn du keinen Freistoß in der Nähe des Strafraums produzierst, und das wird mal so das erste Ziel sein.“