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Ex-Nationalspielerin wird Klub-Chefin bei RB Leipzig

RB verkündet Novum

Die 59-Jährige übernimmt als erste Frau einen Bundesliga-Verein in Hauptverantwortung.
Rômulo startet bei RB Leipzig so richtig durch. Im SPORT1-Interview spricht der Brasilianer über seinen noch jungen Werdegang und wohin er noch gehen soll.
Die 59-Jährige übernimmt als erste Frau einen Bundesliga-Verein in Hauptverantwortung.

Die Schweizerin Tatjana Haenni wird neue CEO beim Fußball-Bundesligisten RB Leipzig. Wie der Klub am Mittwoch mitteilte, wird die 59-Jährige ab dem 1. Januar die Geschäftsführung leiten.

Damit besetzt der Klub die Stelle, die nach dem Abgang von Oliver Mintzlaff im November 2022 vakant war. Haenni ist die erste Frau, die einen Verein im deutschen Profifußball führt.

Sie sei überzeugt, sagte Haenni, „dass wir mit einem starken Teamwork und dem Fokus auf die Stärken von RB Leipzig noch viel Potenzial ausschöpfen können“.

Haenni war Nationalspielerin der Schweiz

Und fügte an: „Ich kann es kaum erwarten, im Januar zu starten und den Klub noch besser und intensiver kennenzulernen. Gemeinsam wollen wir den erfolgreich eingeschlagenen Weg weitergehen und unsere ambitionierten Ziele verwirklichen.“

Als Spielerin absolvierte Haenni 23 Länderspiele für die Nationalmannschaft der Schweiz. Nach ihrer aktiven Karriere arbeitete sie unter anderem für die UEFA, FIFA und den Schweizerischen Fußballverband.

Haenni war bis zuletzt für die NWSL tätig

Bis zuletzt war sie als Chief Sporting Director für die US-amerikanische Frauen-Profiliga NWSL tätig. Bei RB wird sie der Geschäftsführung mit Johann Plenge (Business), Florian Hopp (Administration) und Marcel Schäfer (Sport) vorstehen.

„Sie hat uns und die Gremien in den Gesprächen mit ihrer Expertise überzeugt sowie mit der Kombination aus Fachkenntnis, Führungsstärke und strategischem Denken. Wir erhoffen uns dadurch neuen Input und frische Impulse, damit wir für die Zukunft gerüstet sind und den steigenden Anforderungen weiterhin gewachsen bleiben“, sagte Mintzlaff, der nach seinem Abschied vom operativen Business in Leipzig in die Geschäftsführung von Red Bull aufgestiegen war. Bei RB Leipzig fungiert er derweil als Aufsichtsratsvorsitzender des eingetragenen Vereins.