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Bundesliga: Hoffenheim macht BVB Druck

Hoffenheim macht BVB Druck

Die TSG Hoffenheim rückt mit einem Sieg an Borussia Dortmund heran. Der HSV wartet weiter auf einen Sieg in der Fremde.
Oliver Baumann hat vor Kurzem die Marke von 500 Bundesliga-Spielen erreicht - mit 603 Partien wäre er der neue Rekordspieler. Hoffenheims Torwart spricht über dieses mögliche Ziel.
Die TSG Hoffenheim rückt mit einem Sieg an Borussia Dortmund heran. Der HSV wartet weiter auf einen Sieg in der Fremde.

Die TSG Hoffenheim rückt näher an Borussia Dortmund heran, der Hamburger SV kann trotz des „Heimspiels“ in Sinsheim in der Fremde einfach nichts holen. Der schwache Aufsteiger verlor am 14. Spieltag der Bundesliga 1:4 (0:2) bei der TSG Hoffenheim und wartet seit über siebeneinhalb Jahren auf einen Erstliga-Auswärtssieg.

Grischa Prömel (8.), Ozan Kabak (31.), Tim Lemperle (65.) und Fisnik Asllani (72.) trafen für die Hoffenheimer, die weiter gut im Europacup-Rennen liegen. Nur zwei Punkte trennen die TSG vom BVB, der am Sonntag beim SC Freiburg antritt (15.30 Uhr im LIVETICKER).

„Wir spielen einen geilen Fußball, wir spielen mit viel Intensität, wir kommen schön vors Tor“, freute sich Prömel bei Sky über Hoffenheims vierten Heimsieg in Folge. „Wir sind auf einem guten Weg, da entwickelt sich richtig was.“

TSG Hoffenheim punktet im Europacup-Rennen

Der HSV bleibt nach der Pleite in der laufenden Saison das einzige Team ohne Dreier auf gegnerischem Platz. Die Norddeutschen holten auswärts bisher nur zwei von 21 möglichen Punkten. „Die Leistung war nicht so, dass wir als Sieger vom Platz gehen konnten“, betonte HSV-Torwart Daniel Heuer Fernandes: „Wir sind ein Aufsteiger, solche Spiele passieren, das müssen wir annehmen.“

Das Tor durch den eingewechselten Rayan Philippe (82.) war zu wenig für Hamburg. In der Nachspielzeit verschoss Philippe zudem einen Handelfmeter (90.+1).

Über 10.000 HSV-Fans beim Auswärtsspiel in Hoffenheim

Für den erhofften Auswärtssieg tat der Hamburger Anhang alles. Weit über 10.000 HSV-Fans in der mit 30.150 Zuschauern ausverkauften Sinsheimer Arena verwandelten das Gastspiel der Hanseaten in ein Heimspiel.

„Wir sind maximal bereit, alles zu investieren für die 12.000 bis 15.000 HSV-Fans hier“, sagte der Hamburger Trainer Merlin Polzin kurz vor dem Anpfiff. Sein Gegenüber Christian Ilzer würdigte TSG-Star Andrej Kramaric schon vor seinem 300. Bundesligaspiel als „ganz große Größe“ in der Eliteklasse.

Prömel sorgt für TSG-Führung

Die Hamburger, bei denen unter anderem der gesperrte Nicolai Remberg und der verletzte Jean-Luc Dompé fehlten, kamen ganz schlecht in die Partie. Der völlig freistehende Prömel brachte die TSG früh per Kopf in Führung. Es war bereits das fünfte Saisontor des Mittelfeldspielers.

Auch nach der Führung blieben die Hoffenheimer das bessere Team. Prömel untermauerte seine derzeit starke Form durch die Vorarbeit zum Treffer von Kabak. Der Innenverteidiger beschenkte sich bei seinem Startelf-Comeback selbst, er war nach einem Kreuzbandriss lange außen vor gewesen.

Gegen Ende der ersten Hälfte wurde der HSV etwas besser und sorgte immerhin für ein wenig Gefahr vor dem Kasten von Nationaltorhüter Oliver Baumann. Ein Treffer sprang dabei aber nicht raus.

Baumann pariert stark

Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatte Miro Muheim das Anschlusstor auf dem Fuß. Baumann parierte den fulminanten Distanzschuss des Mittelfeldspielers stark (49.). Dennoch blieben die Gäste am Drücker, die Kraichgauer agierten zu passiv.

Das änderte sich nach einer Stunde. Die Hoffenheimer übernahmen wieder das Kommando, der HSV zeigt erneute Abwehrschwächen, die Lemperle nutzte. Danach durfte Kramaric unter dem Applaus der TSG-Fans sein Jubiläumsspiel vorzeitig beenden. Für den Kroaten kam Asllani, der prompt traf. Philippe sorgte für Ergebniskosmetik, vergab dann aber vom Punkt.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)