Ein Jahr nach dem Drama um Loris Karius beim 1:3 im Champions-League-Finale gegen Real Madrid ist der FC Liverpool zurück im Endspiel der Königsklasse.
So erlebte Alisson die Karius-Patzer
Diesmal zwischen den Pfosten: der Brasilianer Alisson Becker, der im Sommer 2018 für über 60 Millionen Euro als Karius-Ersatz von AS Rom zu den Reds kam - und der im vergangenen Jahr laut eigener Aussage bei den schwerwiegenden Patzern seines Vorgängers mitfühlte.
Jetzt das aktuelle Trikot des FC Liverpool bestellen - hier geht's zum Shop! | ANZEIGE
"Ich war sehr betrübt", sagte Alisson bei ESPN über seine Gedanken beim letztjährigen Finale: "Wir kennen alle das Gefühl, einen Fehler in einem so großen Wettbewerb wie der Champions League zu machen."
FC Liverpool im Finale gegen Tottenham Hotspur
Gleichzeitig betonte der 26-Jährige, dass der aktuell von Liverpool an Besiktas ausgeliehene Karius in seinen Augen nicht der Alleinschuldige gewesen sei: "Man kann nicht einen Einzelnen dafür verantwortlich machen. Das Team besteht aus elf Spielern. Es war nicht Karius, der dieses Match verloren hat, Liverpool hat das Spiel verloren."
Das soll am Samstag im Finale von Madrid gegen Tottenham Hotspur (Champions League: Tottenham Hotspur - FC Liverpool, Sa. ab 20.30 Uhr live bei DAZN, ab 21 Uhr im LIVETICKER) anders werden - auch dank Alisson.
"Dieses Jahr haben wir eine neue Chance, meine erste", sagte der Schlussmann und versprach: "Wir werden alles tun, um zu gewinnen - und versuchen, den Druck eines Champions-League-Finals nicht zu sehr an uns heranzulassen."
Bleibt für den FC Liverpool zu hoffen, dass ihm das besser gelingt als seinem Vorgänger im vergangenen Jahr.