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Champions League: RB Leipzig zerlegt den FC Brügge - Chance auf Europa League

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Champions League: RB Leipzig zerlegt den FC Brügge - Chance auf Europa League

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RB-Rekordsieg: „Feuerwerk abgebrannt“

RB Leipzig zerlegt den FC Brügge und wahrt damit seine Chancen auf die Europa League. Die Sachsen stehen nun vor den Belgiern auf Rang drei.
Christopher Nkunku gehört zu den Attraktionen der Bundesliga. Der Leipziger hat mit seinem Toren und seiner spektakulären Spielweise halb Europa auf den Plan gerufen.
SPORT1
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von SPORT1

Dem Corona-Chaos getrotzt - Kantersieg gefeiert: Bei RB Leipzig lief am Mittwochabend alles zusammen.

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Die Sachsen überrollten den FC Brügge auswärts mit 5:0 und wahrten damit ihre Chancen auf das europäische Geschäft. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

„Das war eine überragende Leistung, gerade auch angesichts der schwierigen Situation. Es ist sehr befreiend“, sagte Kevin Kampl, „wir mussten dem Trainer und den Jungs zu Hause zeigen, dass sie sich auf uns verlassen können. Wir haben in der ersten Halbzeit ein Feuerwerk abgebrannt.“

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Leipzigs Dauerbrenner Christopher Nkunku (12.), Emil Forsberg (17., Foulelfmeter/45.+1) und Andre Silva (27.) sorgten schon vor dem Seitenwechsel für klare Verhältnisse. Nkunku (90.+3) setzte auch den Schlusspunkt.

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Durch den Sieg, der zugleich der höchste ist, den Leipzig jemals auswärts gefeiert hat, überholte man die Belgier in der Gruppe A und steht nun auf Rang drei, der zum Einzug in die Europa League berechtigt. Brügge ist punktgleich, hat aber das direkte Duell verloren. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

Platz zwei oder eins sind für RB seit dem vergangenen Spieltag nicht mehr möglich. Manchester City sicherte sich durch einen 2:1-Sieg über Paris Saint-Germain den Gruppensieg.

„Wir haben ein super Spiel gemacht, ich bin sehr stolz auf die Mannschaft“, erklärte Forsberg. „Es passiert nicht so oft, dass man vier Tore in der ersten Hälfte macht, aber es war verdient. Wir haben jetzt noch ein wichtiges Spiel gegen Manchester City vor uns.“

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Leipzig trotzte zugleich dem Corona-Chaos der vergangenen Tage. Hintergrund: Trainer Jesse Marsch und Keeper Peter Gulacsi waren am Dienstag positiv auf COVID-19 getestet worden und hatten nicht mit nach Belgien reisen können.

Auch Willi Orban klagte am Mittwoch über Unwohlsein. Ein Coronatest fiel negativ aus, dennoch kehrte Orban vorzeitig zurück nach Leipzig.

In Dominik Szoboszlai, Amadou Haidara (beide Sprunggelenk), Mohamed Simakan (Erkältung) fehlten weitere Leistungsträger.

„Wenn wir in so einem wichtigen Spiel am Ende mit 5:0 dastehen, dann sind wir überglücklich, auch angesichts der Gesamtsituation, in der wir uns befunden haben“, sagte Achim Beierlorzer, der Marsch an der Seitenlinie vertrat.

Man habe es in der eigenen Hand, „in Europa zu überwintern. Das ist das Wichtigste. Die Mannschaft hat die Situation super angenommen, ich kann nur den Hut ziehen.“

Leipzig sehr präsent

Die sportliche Ausgangslage - nur ein Sieg hielt die Chance auf die Europa League aufrecht - hatte RB um Handeln gezwungen. Leipzig musste das Spiel gestalten und nahm diese Aufgabe bestens an.

Die Sachsen waren vor allem im Mittelfeld enorm präsent und überzeugten mit herausragender Balleroberung.

Brügge kam mit dem druckvollen Beginn des Bundesligisten überhaupt nicht zurecht und lud Leipzig mit Defensivpatzern zu Chancen ein. Nordi Mukiele (6.) scheiterte zunächst, kurz darauf staubte Nkunku ab.

Leipzig setzte nach. Mit guten Kombinationen näherten sich die Gäste dem Strafraum und wurden belohnt. Forsberg erhöhte per Foulelfmeter. Defensiv ließ RB kaum etwas zu.

Leipzig mit Rückenwind

Der frühere Bundesligaprofi Bas Dost (25.) scheiterte bei der einzig gefährlichen Offensivaktion der Belgier vor der Pause am sicheren Gulacsi-Vertreter Josep Martinez.

Die Führung gab Leipzig zusätzlichen Rückenwind. Gegen einen zunehmend verunsicherten Gegner reichten allerdings oft einfachste Mittel.

Silva traf nach einer durchaus zu verteidigenden Hereingabe von Angelino. Forsberg wurde bei seinem zweiten Treffer kurz vor dem Seitenwechsel kaum gestört.

In der zweiten Halbzeit änderte sich wenig. Leipzig kontrollierte das Geschehen und erspielte sich Chancen für weitere Tore.

Zwingend wurden die Aktionen der Sachsen aber nur noch selten. Brügge blieb offensiv harmlos.

Mit SID

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