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Champions League: Real Madrid besiegt Manchester City - Benzema trifft, Finale gegen FC Liverpool

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Champions League: Real Madrid besiegt Manchester City - Benzema trifft, Finale gegen FC Liverpool

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„Geisteskrank!“ Real in Ekstase

Real Madrid schaltet Manchester City nach einer irren Aufholjagd aus und zieht ins Finale der Champions League ein. Karim Benzema trifft entscheidend per Elfmeter. David Alaba und Toni Kroos sind überwältigt.
Für Carlo Ancelotti soll Real Madrid der letzte Verein in seiner Trainer-Karriere sein. Der Italiener kann sich allerdings einen Job als Nationaltrainer vorstellen. Er macht sogar einen ersten Vorschlag dafür.
SPORT1
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von SPORT1

Am Ende - lange nach Schlusspfiff - hatte David Alaba kaum Worte für das, was in den 120 Minuten zuvor geschehen war. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Champions League)

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„Glauben kann man es nicht. Unglaublich, was die Mannschaft geleistet hat. Das ist geisteskrank!“, erklärte der 29-Jährige nach dem irren 3:1-Sieg über Manchester City bei DAZN - nach einer irrwitzigen Aufholjagd, die Real Madrid direkt ins Finale der Champions League katapultierte. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Champions League)

Alaba hatte die gesamte Partie auf der Bank verbracht. Der Österreicher laboriert weiterhin an einer Muskelverletzung, für ihn kam die Startelf - und selbst eine Einwechslung - noch zu früh.

Einst beim FC Bayern: David Alaba (l.) umarmt Pep Guardiola nach dem Sieg von Real Madrid gegen Manchester City
Einst beim FC Bayern: David Alaba (l.) umarmt Pep Guardiola nach dem Sieg von Real Madrid gegen Manchester City

Kroos: „Magisch“

Das hinderte ihn aber nicht daran, nach Schlusspfiff über den Rasen zu hüpfen, mit der Mannschaft zu feiern und Ex-Bayern-Kollege Sandro Wagner zu herzen.

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„Wahnsinn. Wir waren schon 26-mal in dieser K.o.-Phase raus und haben uns 26-mal zurückgekämpft“, meinte auch ein überwältigter Toni Kroos. „Es ist schwer zu erklären, was da in den letzten Minuten passiert ist. Das war der Glaube. In Kombination mit dem Trainer und dem Stadion ist das magisch.“

Die Königlichen hatten Manchester City nach Verlängerung in die Knie gezwungen, nachdem sie in der regulären Spielzeit zunächst 0:1 in Rückstand geraten waren. Erst in der 90. Minute erzielte der eingewechselte Rodrygo den Ausgleich.

„Ich will nicht sagen, dass wir es gewohnt sind, diese Art von Spiele zu spielen, aber was heute Abend passiert ist, ist gegen Chelsea und gegen PSG auch schon passiert. Die Geschichte dieses Klubs hilft uns, immer weiterzumachen, wenn es eigentlich schon vorbei ist“, sagte Real-Coach Carlo Ancelotti bei BT Sport.

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Nur eine Minute später (90.+1) ließ der Brasilianer das 2:1 folgen. Das bedeutete: Verlängerung. ManCity war durch Riyad Mahrez in der 73. Minute in Führung gegangen.

Benzema tritt als Gefoulter an

In den folgenden 30 Minuten konnte Real die Führung ausbauen. Niemand Geringeres als Karim Benzema schoss per Foulelfmeter das 3:1 und damit das entscheidende Tor zum Finale (95.). Der Franzose war zuvor durch Rúben Dias gefoult worden.

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Das Hinspiel hatten die Citizens in einer atemberaubenden Partie mit 4:3 gewonnen. Bereits am Dienstag hatte sich der FC Liverpool gegen den FC Villarreal durchgesetzt. Das Endspiel findet am 28. Mai in Paris statt.

Für Pep Guardiola ist es derweil der nächste Rückschlag im Kampf um Europas Krone. Vergangenes Jahr verlor er mit den Citizens das Finale gegen den FC Chelsea. In den Jahren zuvor sprang maximal das Viertelfinale heraus.

Mit dem FC Bayern war der Spanier indes dreimal in Folge im Halbfinale gescheitert. Die einzigen beiden Erfolge holte er mit dem FC Barcelona (2009/2011).

„Wir haben nicht unser bestes Spiel gespielt, aber es ist normal, ein Halbfinale, die Spieler spüren den Druck und wollen es schaffen. Fußball ist unberechenbar, wir müssen das Ergebnis akzeptieren“, erklärte Guardiola bei BT Sport.

Real zunächst vorsichtig

Real war in der Anfangsphase die etwas bessere Mannschaft gewesen, dennoch vorsichtig in seinen Aktionen. ManCity spielte ebenfalls zurückhaltend, beide schienen noch beeindruckt vom Hinspiel, als mit offenem Visier angegriffen worden war.

In Halbzeit zwei lag das erste Tor in der Luft, gute Chancen auf beiden Seiten wurden jedoch vergeben. Schließlich traf Mahrez.

Der Rest ist Geschichte ...

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